London

Der 10. Chinesisch-britische Wirtschafts- und Finanzdialog hat am Montag in London stattgefunden. Der Dialog wurde gemeinsam vom stellvertretenden chinesischen Ministerpräsidenten Hu Chunhua und dem britischen Finanzminister Philip Hammond geleitet.

Hu erklärte, Anfang des vergangenen Jahres hätten die Spitzenpolitiker beider Staaten wichtige Übereinkünfte über die Vertiefung der bilateralen Beziehungen erreicht. Beide Seiten sollten diese Übereinkünfte umsetzen und ihre Kooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative ausbauen. Durch engere makroökonomische Konsultationen und Koordinierung sowie einer Verstärkung der Handels- und Investitionszusammenarbeit könnten neue Schwerpunkte der Finanzkooperation geschaffen werden. Die globale wirtschaftliche Regelung könne optimiert werden und dadurch könnten neue Impulse für die chinesisch-britischen Beziehungen entstehen.

Hammond erwiderte, Großbritannien lege großen Wert auf die Beziehungen zu China. Seit dem ersten bilateralen Wirtschafts- und Finanzdialog hätten beide Seiten bei der Intensivierung der strategischen Verbindungen und pragmatischen Kooperation zahlreiche Erfolge erzielt. Großbritannien habe bei der Beteiligung an der Seidenstraßen-Kooperation einzigartige Vorteile und wolle die Zusammenarbeit mit China in den Bereichen Handel, Investitionen, Finanzen und Energie ausbauen. Multilateralismus und das multilaterale Handelssystem sollten gemeinsam gewahrt werden, um die britisch-chinesischen Beziehungen stets voranzutreiben, so der britische Finanzminister weiter.