Qingdao
Am Dienstagvormittag hat sich der chinesische Staatspräsident Xi Jinping mit den Delegationsleitern der ausländischen Marinen im internationalen Konferenzzentrum Qingdao getroffen.
Dabei sagte Xi, dass das Meer von großer Bedeutung für die gesellschaftliche Existenz und Entwicklung der Menschheit sei. Der Meeresfrieden betreffe die Sicherheit und die Interessen aller Länder der Welt. So müsse man ihn gemeinsam bewahren und besonders schätzen. China gehe entschlossen einen Weg der friedlichen Entwicklung und verfolge entschieden eine defensive Verteidigungspolitik. Die Marine spiele eine bedeutende Rolle bei der Wahrung des Friedens und der guten Ordnung auf dem Meer. In diesem Sinne solle man sich gegenseitig respektieren und gleichberechtigt behandeln. Weiter gelte es, Vertrauen zu intensivieren und entsprechende Dialoge und Austausche voranzutreiben. Darüber hinaus solle die ergebnisorientierte Zusammenarbeit zwischen Marinen unterschiedlicher Länder ausgebaut werden. Ziel sei es, gemeinsam den verschiedenen maritimen Bedrohungen und Herausforderungen zu begegnen und den Meeresfrieden zu gewährleisten.
Xi fuhr fort, es sei ein Ziel der chinesischen Initiative zur gemeinsamen Errichtung der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert, die Interkonnektivität und die praktische Zusammenarbeit auf dem Meer zu fördern. Die chinesische Marine sei bereit, mit anderen Marinen gemeinsam zur Förderung der maritimen Entwicklung und Prosperität beizutragen. China lege großen Wert auf den Aufbau der maritimen ökologischen Zivilisation und den Schutz der Artenvielfalt des Meeres. So sollten die maritimen Ressourcen ordnungsgemäß erschlossen und genutzt werden, so der chinesische Staatschef weiter.
Die Delegationen nehmen derzeit auf Einladung an den Aktivitäten zum 70-jährigen Jubiläum der Gründung der Marine der chinesischen Volksarmee (PLA) in der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao teil.