Colombo

Am Sonntag ist es in mehreren Landesteilen von Sri Lanka zu Bombenangriffen gekommen. Laut der Polizei sind dabei bereits 207 Menschen getötet und 470 weitere verletzt worden. Lokale Medien sprachen am gleichen Abend von 228 Todesopfern. Die chinesische Botschaft in Sri Lanka hat bestätigt, dass bei den Anschlägen zwei chinesische Staatsbürger ums Leben gekommen sind. Die Zahl der verletzten Chinesen wurde noch nicht bekanntgegeben.

Bis jetzt hat die Polizei sieben Attentatsverdächtige festgenommen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat in seinem Kondolenztelegramm an Sri Lankas Staatschef Maithripala Sirisena betont, Russland sei ein zuverlässiger Partner Sri Lankas bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus. Attentäter und Drahtzieher der Angriffe müssten gesetzlich streng bestraft werden.

US-Präsident Donald Trump äußerste am gleichen Tag per Twitter seine tiefempfundene Anteilnahme an Sri Lanka. Er zeigte sich zudem bereit, Sri Lanka zu jeder Zeit Hilfe zu gewähren.

Deutschland, Großbritannien, Australien und Frankreich haben die Terrorangriffe ebenfalls vehement verurteilt und ihre Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. Sie riefen die internationale Gemeinschaft auf, gemeinsam den Extremismus zu bekämpfen.