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Erfolgreiche Zucht hilft vom Aussterben bedrohten Fasanen
  2018-08-16 15:29:33  cri

 

Forscher haben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan fünf Chinesische Monals, eine seltene Fasanenart, ausgebrütet. Somit wurde die Anzahl der künstlich gezüchteten Vögel auf weltweit sechzehn erhöht.

Mit äußerst farbenreichem Federschmuck zählt der Chinesische Monal zu den größten Fasanen der Welt.

Genauso wie der Große Panda wird die Fasanenart von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdet eingestuft und steht in China unter nationalem Schutz der höchsten Stufe.

Weltweit gibt es weniger als 3.000 wilde Chinesische Monals, die überwiegend in den bergigen Regionen, genauer gesagt auf einer Höhe von 3.000 Metern über dem Meeresspiegel in den nordwestlichen Teilen der Provinz Sichuan sowie in den Provinzen Qinghai und Gansu und im autonomen Gebiet Tibet leben. „Der Chinesische Monal ist eine Spezies, die äußerst schwierig in Gefangenschaft zu züchten ist", sagte Zhou Caiquan, stellvertretender Direktor des Schutz- und Forschungszentrums für den Chinesischen Monal.

Im Verlauf der Fortpflanzungsperiode zwischen April und Juni ist es den Forschern gelungen, fünf künstlich gezüchtete weibliche Monals insgesamt sechszehn Eier legen zu lassen. Fünf davon wurden bislang erfolgreich ausgebrütet.

Bislang konnten die Geschlechter der neugeborenen Küken noch nicht identifiziert werden. Die männlichen und weiblichen Vögel seien nach Angaben der Experten erst nach einem Jahr voneinander zu unterscheiden.

Das Schutz- und Forschungszentrum ist derzeit dabei, mit mehreren chinesischen Universitäten und internationalen Forschungsinstituten zusammenzuarbeiten mit dem Ziel, die Zahl der künstlich gezüchteten Chinesischen Monals auf 50 Exemplare zu erhöhen. Sie sollten in fünf Jahren in der Wildnis freigelassen werden.

Bereits im März haben die Forschungs-und Aufzuchtstation für Große Pandas und die Westchinesische Pädagogische Universität eine Labor errichtet, um die Erfahrungen bei der Züchtung von Pandas auf den Vogelschutz zu übertragen.

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