Washington

Der internationale Währungsfond (IWF) hat am Dienstag appelliert, durch Zusammenarbeit auf das globale Ungleichgewicht einzugehen. Zudem warnte die Organisation vor dem Risiko des andauernden externen Ungleichgewichts der weltweiten Volkwirtschaften. Dies könne zu einer angespannten Welthandelssituation und zu strengeren Finanzkontrollen führen. Die Weltwirtschaft sei deswegen in Gefahr, so der IWF.

Der IWF-Chefökonom Maurice Obstfeld sagte, dass alle Volkswirtschaften vermeiden sollten, protektionistische Maßnahmen zu ergreifen. Diese würden nicht dazu beitragen, das globale Ungleichgewicht zu korrigieren. Stattdessen könnte der Protektionismus dem Wirtschaftswachstum des jeweiligen Landes und der Welt schaden. Zudem schlug der Ökonom allen Volkswirtschaften vor, das multilaterale Handelssystem zu optimieren, um damit die Handelsliberalisierung zu fördern und Kontroversen beim Handel zu schlichten.