China hat seine Finanzbranche für ausländische Investoren geöffnet und ihnen somit neue Geschäftschancen gewährt. Diese Ansicht vertritt Chen Kai, Chef-Volkswirt der China-Filiale bei der internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernest&Young.

Chen Kai geht davon aus, dass die wirtschaftspolitische Lockerung der Finanzbranche zu einer Geschäftserweiterung ausländischer Investoren in China führe. Sie trage überdies zum Wettbewerb und zum Aufbau eines gesunden und transparenten Finanzsystems in China bei.

Ab November des laufenden Jahres dürfen ausländische Finanzunternehmen 51 Prozent der Anteile an Anbietern von Wertpapieren, Banken und Versicherungen halten. Zuvor lag die Schwelle bei 49 Prozent.

Bis Ende 2016 arbeiteten in China lediglich 1031 ausländische Finanzinstitutionen aus vierzehn Ländern und Regionen.