Ramallah

Der Streit zwischen Palästinensern und Israelis eskaliert weiter.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat alle Kontakte zu Israel abgebrochen. Er erklärte am Freitag, seine Entscheidung werde so lange gelten, bis Israel seine Maßnahmen gegen die von den Israelis als „Tempelberg" bezeichnete Al-Aksa Moschee in der Altstadt von Jerusalem beende.

Die israelische Armee teilte mit, ein Palästinenser habe am Freitagabend in der Nähe einer jüdischen Siedlung im Westjordanland drei Israelis getötet. Der Angreifer sei anschließend durch Schüsse israelischer Soldaten verletzt worden.

UN-Generalsekretär António Guterres appellierte durch seinen Sprecher an Palästinenser und Israelis, sich zurückzuhalten, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.

In mehreren jordanischen Städten kam es am Freitag zu Demonstrationen gegen Israel. Mehrere Tausend Menschen gingen auf die Straße und forderten Israel auf, seine Maßnahmen gegen die Al-Aksa-Moschee zu stoppen.