Genf
Ein UN-Menschenrechtsexperte hat die japanische Regierung aufgefordert, die Unabhängigkeit der Medien zu stärken.
Der UN-Menschenrechtsrat veröffentlichte am Dienstag einen vom UN-Sonderberichterstatter David Kaye vorgelegten Bericht über die Meinungsfreiheit in Japan. Kaye zufolge stehen japanische Medien unter direktem und indirektem Einfluss japanischer Regierungsvertreter. Er forderte ferner Japans Regierung auf, die Einmischung in die Interpretation von historischen Ereignissen in Lehrbüchern zu unterlassen, wie etwa die Bewertung der Konfliktfrage der als Trostfrauen genannten Zwangsprostituierten.