Beijing
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Samstag in der Großen Halle des Volkes mit dem spanischen Premierminister Mariano Rajoy zusammengetroffen, der zur Teilnahme am Gipfelforum über die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative nach Beijing kam.
Xi Jinping wies darauf hin, die Freundschaft zwischen China und Spanien blicke auf eine lange Geschichte zurück. Bereits vor etwa 400 Jahren hätten beide Länder durch die maritime Seidenstraße rege Handelsbeziehungen zwischen China, Europa und Lateinamerika aufgebaut. In den letzten Jahren habe die pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und Spanien ständig an Tiefe und Breite gewonnen. Die gegenseitig nutzbringende freundschaftliche Zusammenarbeit werde eine breite Zukunft haben.
Zudem bekräftigte Xi, geografisch gesehen verfüge Spanien über eine besondere Überlegenheit. Für den Aufbau der „Seidenstraße-Initiative" könne das Land eine wichtige Rolle spielen. Die Bahnstrecke zwischen Yiwu und Madrid gelte als eine wichtige Brücke der Verbindung und des Austauschs zwischen Asien und Europa und gehöre zu den ersten Errungenschaften der „Seidenstraße-Initiative". Beide Seiten sollten die jeweiligen Stärken entfalten sowie die pragmatische Zusammenarbeit in allen Bereichen ausbauen, um eine Win-Win-Situation herbeizuführen.
Mariano Rajoy hat seinerseits die hohe Anerkennung seines Landes für die „Seidenstraße-Initiative" zum Ausdruck gebracht. Sie werde großen Einfluss auf den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen den betroffenen Ländern ausüben und großen Entwicklungsraum für die spanisch-chinesische Kooperation schaffen, so Rajoy weiter. Spanien wolle den Austausch und die Zusammenarbeit mit China in Handel, Investition, Infrastrukturaufbau und Kultur ausbauen und die europäisch-chinesischen Beziehungen vorantreiben.
Am gleichen Tag traf Xi auch den ebenfalls zur Teilnahme am Seidenstraßen-Gipfelforum in Beijing weilenden malaysischen Ministerpräsidenten Najib Razak zum Gespräch zusammen.