Beijing

Chinas Außenminister Wang Yi hat sich am Donnerstag in Beijing mit seinem palästinensischen Amtskollegen Riyad Al Malki getroffen. In einer anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz sagte Wang, in den vergangenen Jahren habe China stets eine aktive und konstruktive Rolle im Nahen Osten gespielt, und das ohne politisch-geographische Hintergedanken. In der Nahost-Frage spreche sich die Volksrepublik nach wie vor für eine historische Unparteilichkeit und internationale Gerechtigkeit aus.

Bezüglich der palästinensisch-israelischen Frage sagte Wang, die betroffenen Seiten müssten wirksame Maßnahmen ergreifen, etwa den Bau neuer jüdischer Siedlungen stoppen, die Gewalttaten gegen unschuldige Zivilisten unterbinden und die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen vorantreiben, um das gegenseitige Vertrauen wiederherzustellen und die Hoffnung auf Frieden zu vergrößern.

Bezüglich der Syrien-Frage sagte der chinesische Außenminister, China lehne jeglichen Einsatz von Chemiewaffen ab und unterstütze eine unabhängige umfassende Untersuchung in dem jüngsten Fall in Syrien. Die Souveränität und territoriale Integrität Syriens müsse allerdings gewahrt und respektiert werden. Eine politische Lösung sei der einzig richtige Ausweg aus der Krise, so der chinesische Außenminister weiter.