Washington/Moskau
Die Krise in Syrien droht nach einem US-Luftangriff weiter zu eskalieren. US-Präsident Donald Trump ließ als Vergeltung für einen mutmaßlichen Giftgasangriff einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien attackieren. Nach Angaben des Pentagons wurden 59 Raketen des Typs Tomahawk abgeschossen. Trump sagte am späten Donnerstagabend, er habe den Luftschlag angeordnet, als einen Akt der Verteidigung nationaler Sicherheitsinteressen. Mit dem Giftgasangriff vor wenigen Tagen, bei dem zahlreiche Menschen getötet wurden, habe Syrien seine internationalen Verpflichtungen sowie UN-Resolutionen verletzt.
Dazu sagte Viktor Ozerow, Präsident des Verteidigungs- und Sicherheitskomitees der russischen Förderrationskommission am Freitag, Russland betrachte den US-Luftanschlag gegen Syrien als eine Aggression.