Beijing
Chinas Gesundheitsministerin Li Bin hat Reformen angesagt, um Arztbesuche einfacher und billiger zu machen.
Zu den Reformmaßnahmen gehört laut der Ministerin unter anderem die Gründung von Krankenhaus-Genossenschaften. Federführend seien die großen Krankenhäuser, einbezogen seien auch kleinere Kliniken und Praxen, damit der Druck auf große Krankenhäuser abnehme und kleinere Kliniken für mehr Patienten die erste Anlaufstelle würden, sagte Li auf einer Pressekonferenz am Rande der diesjährigen Tagung des Nationalen Volkskongresses.
Ebenfalls auf dem Reformplan steht laut Ministerin die Aufnahme von mehr Arzneimitteln in den Kassenkatalog. Der bisherige Preiszuschlag zur Kostendeckung auf durch Krankenhäuser verkaufte Medikamente werde abgeschafft. Die Lücke werde durch die Steigerung der Honorare für Ärzte geschlossen, sagte die Ministerin.