Dass der Rechtsanwalt Xie Yang während seiner Untersuchungshaft wegen versuchten Umsturzes der Staatsmacht gefoltert worden sei, war eine Falschmeldung. Jiang Tianyong, der die Anschuldigung verbreitet hatte, hat seine Lüge gestanden.

Gegen Jiang wird nun wegen Besitz von Staatsgeheimnissen und Aufhetzung zum Umsturz der Staatsmacht ermittelt.

Jiang sagte, er habe sich mit seinen erfundenen Berichten westlichen Organisationen und der westlichen Presse andienen wollen. In den Berichten hatte er behauptet, die Ermittler hätten Xie Yang mit brennenden Zigaretten verletzt und sein rechtes Bein gebrochen.

Xie selbst, seine Frau und weitere Gefangene, die sich mit Xie eine Zelle teilen, teilten der Nachrichtenagentur Xinhua jedoch mit, dass Xie gut behandelt werde, täglich neun Stunden schlafe und sich guter Gesundheit erfreue.

Jiang hat laut Berichten seine Vergehen gestanden und sei bereit dafür die Verantwortung zu tragen.