Genf

Die neue Runde der Syrien-Friedensgespräche ist am Freitag in Genf fortgesetzt worden. Der UN-Sondergesandte für die Syrien-Frage, Staffan de Mistura, traf jeweils mit der Delegation der syrischen Regierung und der Opposition zu Gesprächen zusammen.

Dem Delegationsleiter der syrischen Regierung, Bashar Jaafari, zufolge standen vor allem die Form und Tagesordnung der Verhandlungen in den kommenden Tagen im Mittelpunkt der Diskussionen.

Der Chefunterhändler der syrischen Opposition, Nasr al-Hariri, bewertete die Gespräche positiv. Seine Delegation interessiere sich am meisten für die baldige Aufnahme der Verhandlungen über eine Übergangsregierung in Syrien, so al-Hariri.

Dem chinesischen Syrien-Sonderbeauftragten Xie Xiaoyan zufolge sind sich die syrische Regierung und die Opposition vor allem im politischen Prozess des Landes uneins. Dies betreffe die politische Verwaltung, den Entwurf einer Verfassung und Wahlen.

Nach zehnmonatiger Unterbrechung waren die Syrien-Friedensgespräche am Donnerstag in Genf wieder aufgenommen worden.