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Deutschland und Frankreich für Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland
  2016-12-14 10:44:03  cri

Berlin/Moskau

Deutschland und Frankreich halten die Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland für notwendig. Dies ist das Ergebnis eines Treffens von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem französischen Präsidenten François Hollande am Dienstag in Berlin.

Merkel sagte nach dem Treffen auf einer Pressekonferenz, da sich die Umsetzung des Minsker Abkommens im Ukraine-Konflikt sehr schwerfällig gestalte, werde es notwendig sein, die Sanktionen gegenüber Russland noch einmal zu verlängern. Hollande sagte seinerseits, das Minsker Abkommen müsse weiter eingehalten werden. Wenn es keine Bemühungen oder keinen Fortschritt gebe, dann sei er wie die Kanzlerin dafür, die Sanktionen zu verlängern.

Am Donnerstag soll auf dem EU-Wintergipfel in Brüssel diskutiert werden, ob die Sanktionen gegen Russland verlängert werden sollen, hieß es.

Der stellvertretende russische Außenminister Grigori Karasin wies am Dienstag die Vorwürfe von Deutschland und Frankreich zurück. Er sagte, Russland bemühe sich derzeit um die Erfüllung des Abkommens von Minsk. Die Ukraine sei einseitig für die Verstöße gegen das Abkommen verantwortlich. Die Äußerungen der Spitzenpolitiker von Deutschland und Frankreich hätten dabei außerdem eine negative Rolle gespielt, so Karasin.

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