Hangzhou

Angesichts der Eröffnung des Industrie- und Handelsgipfels (B20) im Rahmen des G20-Gipfels am Samstag im ostchinesischen Hangzhou haben internationale Medien ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass China bei der Wiederbelebung der Weltwirtschaft helfen könne.

Die singapurische Zeitung „Lianhe Zaobao" schrieb in einem Bericht, es handele sich dieses Mal um den Gipfel mit den meisten teilnehmenden Entwicklungsländern in der Geschichte des G20-Gipfels. China werde auf der Konferenz seine Erfahrungen bei der Wirtschaftsentwicklung mit den Entwicklungsländern teilen. China wolle die teilnehmenden Staaten, insbesondere die entwickelten Länder, außerdem dazu aufrufen, bei der Ausarbeitung einer Finanz- und Handelspolitik die Interessen von Entwicklungsländern zu berücksichtigen.

China habe den Schwerpunkt des Gipfels mit dem Thema „Wachstum durch Innovationen fördern" richtig festgelegt, zitierte die britische Zeitung „Financial Times" den deutschen Botschafter in China, Michael Clauss.

Der G20-Gipfel könne ein starkes Signal senden, um ein offenes multilaterales Handelssystem zu fördern und Handelsprotektionismus abzulehnen. Dieser grundlegende Standpunkt Chinas komme genau zur richtigen Zeit. Durch die Beschleunigung der strukturellen Reformen könne China seinen Standpunkt unterstreichen, so die „Financial Times" weiter.