Beijing
Die aktive Finanz- und Währungspolitik soll zum stabilen Wachstum beitragen. Wie der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang am Samstag ankündigte, soll das Haushaltsdefizit 2016 um drei Prozent auf 2,18 Billionen Yuan RMB erhöht werden. Außerdem sind 400 Milliarden Yuan Schulden der Lokalregierungen vorgesehen. Li Keqiang bezeichnete beide Anteile am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im internationalen Vergleich als relativ niedrig und sicher.
Durch mehr Defizit soll Unternehmen die Steuerlast erleichtert werden. Neben der Aufhebung verschiedener Gebühren und Abgaben ist eine weitere Lockerung von Genehmigungsverfahren geplant.
Bei der Währungspolitik soll die umlaufende Geldmenge nach dem Plan um 13 Prozent wachsen, um die Liquidität zu gewährleisten und die Kapitalanschaffungskosten der Betriebe zu senken, so der chinesische Ministerpräsident vor dem Nationalen Volkskongress.