Sanaa
Trotz internationaler Friedensbemühungen eskaliert der Konflikt im Jemen weiter. Bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien angeführten Allianz sind am Sonntag in der Hauptstadt Sanaa 44 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden, darunter viele Zivilisten.
Der Luftangriff der Allianz habe sich gegen einen Stützpunkt der jemenitischen Armee gerichtet, meldete die Nachrichtenagentur Saba. Dabei wurde vor allem das Gebäude unter Beschuss genommen, in dem sich das Oberkommando befinde.
Die Vereinten Nationen wollen die Konfliktparteien am kommenden Sonntag wieder an einen Tisch bringen. Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßte am Samstag die Bereitschaft von Rebellen und Regierung, sich am 14. Juni in Genf zu Friedensgesprächen zu treffen. Er rief beide Seiten auf, ohne Vorbedingungen zu verhandeln und zudem vorab eine Feuerpause zu vereinbaren.