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Kulturen verbinden: Vom Salon in Shanghai zum Salon des altbürgerlichen Wiens
  2015-04-11 19:01:07  CRI

Prof. Trappl berichtet über das Wiener Konfuziusinstitut. Unter den Gästen: Melani Murkovic, Kulturreferentin des österreichischen Generalkonsulats (Bild: Austrian Center Shanghai)


Von links nach rechts: Sigrid Winkler, Martina Pippal, Richard Trappl, und im Hintergrund die Kaiserin Sissi (Bild: Austrian Center Shanghai)

Shanghai
Am Freitagabend fand im Austrian Center Shanghai an der Fudan Universität ein China-Österreich-Salon mit Gästen der Universität Wien statt. Prof. Richard Trappl vom Sinologieinstitut und Prof. Martina Pippal vom Institut für Kunstgeschichte sprachen dabei über ihre laufenden Projekte. Das Austrian Center Shanghai ist das Kooperationsbüro des OeAD (Österreichischer Austauschdienst) in China. Mit dem monatlich stattfindenden China-Österreich-Salon bringt es Liebhaber der deutschen Sprache und deutsche Muttersprachler in einer geselligen Runde zum Kulturaustausch zusammen. Im März erhielt das Austrian Center Shanghai mit Sigrid Winkler eine neue Leiterin.

Vor einem gemischten Publikum bestehend aus chinesischen Germanistikstudierenden und -lehrenden sowie interessierten Österreichern berichtete Prof. Trappl vom mehrfach preisgekrönten Konfuzius-Institut der Universität Wien. Was die chinesischen Studierenden unter den Zuhörern besonders interessierte: Wie ergattert man einen begehrten Praktikumsplatz oder eine Lehrstelle in den vielen Konfuzius-Instituten weltweit?

Im Hauptteil der Veranstaltung gewährte Frau Prof. Pippal einen künstlerischen Einblick in die Salons des österreichischen Bürgertums zwischen 1860 und 1960. Da die bürgerlichen Unternehmer mit ihren Fabriken die Natur zurückdrängten, erhielten sie als Kunstmäzene in ihren Bildersammlungen eine oft idealisierte Vorstellung des ersehnten Landlebens. Prof. Pippals Auswahl an Bildern stammt aus der Ausstellung "Österreichische Malerei 1860-1960", die sie am 30. April im Pekinger World Art Museum eröffnen wird. Die Ausstellung tourt dann weiter nach Dalian, Hubei und voraussichtlich Hongkong.

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