Chinesische Behörden haben bekannt gegeben, dass im laufenden Jahr insgesamt elf Verfahren wegen der illegalen Veröffentlichung religiöser Publikationen in dem westchinesischen uigurischen autonomen Gebiet Xinjiang eröffnet worden seien. Die Verbreitung der Schriften habe negative Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft gehabt.
Zum Tatbestand im Rechtsfall „Xinjiang Hotan" vom 13. März gehörten laut Behördenangaben mehr als 60,000 Publikationen mit einem geschätzten Gesamtwert von rund 1,2 Millionen RMB. Im Rechtsfall „Hotan" vom 12. Juni seien zahlreiche CDs sichergestellt worden, die verschiedene Terroraktivitäten und den Dschihad verbreiteten.