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China empört über Treffen von US-Präsident Obama mit Dalai Lama
  2014-02-23 17:59:56  CRI
Beijing

Mit Empörung hat die chinesische Regierung auf den Empfang des Dalai Lama durch US-Präsident Barack Obama reagiert. Außenamtssprecher Qin Gang warf den USA eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas vor. Allen Beteuerungen zum Trotz sei der Dalai Lama keine religiöse Persönlichkeit, sondern ein im Exil lebender Separatist, der unter dem Vorwand der Religion eine Spaltung der Volksrepublik anstrebe.

Sein erneuter Empfang im Weißen Haus konterkariere die offizielle Politik des Landes, nach denen die USA die Region Tibet als Teil Chinas anerkennen und die tibetische Unabhängigkeitsbestrebungen nicht unterstützen würden. Der Vorgang habe dem Verhältnis zwischen seinem Land und den Vereinigten Staaten ernsthaften Schaden zugefügt, so Außenamtsprecher Qin weiter.

Der US-Präsident hatte den Dalai Lama am Freitag zu einem Gespräch in Washington empfangen. Dabei sprach sich Obama für den Erhalt von Religion, Kultur und Sprache und den Schutz der Menschenrechte in Tibet aus. Er unterstützte den „mittleren Weg" des Dalai Lama und einen direkten Dialog, um die seit langer Zeit bestehenden Differenzen zu beseitigen.

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