Beijing
Der chinesische Staatsrat hat am Mittwoch auf einer Sitzung die Etablierung eines „transparenten Systems der Ehrlichkeit und des Vertrauens" auf allen Ebenen beschlossen. Die Sitzung wurde von Premier Li Keqiang geleitet.
Durch Vernetzung der vorhandenen finanziellen Informationen und einer einheitlichen, verlässlichen Gesetzgebung soll in den Regierungen, Unternehmen und dem Rest der Gesellschaft für mehr Transparenz und damit auch für mehr Glaubwürdigkeit gesorgt werden.
Auch wurden auf der Sitzung konkrete Maßnahmen zum Aufbau von Verwaltungsstrukturen beschlossen, die Korruption deutlich erschweren sollen.
Die wichtigsten Maßnahmen sind eine strengere Bestrafung von Delikten, die Verbesserung der entsprechenden Systeme und eine Zusammenarbeit der Behörden, die für Disziplinarkontrolle und Rechnungsprüfung zuständig sind. Zudem gelte es, administrative Verfahren zu vereinfachen, die Verwaltungsangelegenheiten transparenter zu gestalten und die jeweiligen Haushalte einer gesellschaftlichen Kontrolle zu unterziehen.