Das Kooperationsabkommen zwischen Russland und der Ukraine sei keine Antwort auf die Anliegen der Protestierenden, sagte der Sprecher des Weißen Hauses Jay Carney am Dienstag. Washington werde die Situation in der Ukraine weiter verfolgen.
Der russische Präsident Wladimir Putin und sein ukrainischer Amtskollege Viktor Janukowitsch nahmen am gleichen Tag an der 6. Konferenz der Kommission für die Beziehungen beider Länder teil. Anschließend erklärte Putin, Gazprom und das ukrainische Energieunternehmen Naftogaz hätten ein Abkommen über Angebot und Verkauf sowie die entsprechenden Transportanlagen abgeschlossen. So werde Gazprom Erdgas für 268,50 Dollar pro Tausend Kubikmeter an die Ukraine verkaufen. Das sei etwa ein Drittel billiger als der gegenwärtige Preis von 400 Dollar. Zudem habe die russische Regierung beschlossen, 15 Milliarden US-Dollar aus dem Staatswohlfahrtsfonds bereitzustellen, um Euroschuldenpapiere der Ukraine zu kaufen.