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Chinas kritisiert neue Verteidigungsstrategie Japans
  2013-12-17 17:00:06  cri
Beijing / Tokio

Das chinesische Außenministerium hat Japan am Dienstag aufgefordert, die Sicherheitsbedürfnisse seiner Nachbarländer zu respektieren und auf den Weg der friedlichen Entwicklung zurück zu kehren. Dies erforderten die Lehren aus der Geschichte.

Japan solle nicht nur über den Frieden sprechen, sondern ihn auch in der außenpolitischen Praxis umsetzen, sagte Hua Chunying, die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums.

Das japanische Kabinett um Premierminister Shinzo Abe hatte am gleichen Tag eine neue Strategie in der Verteidigungspolitik und die neue Nationalen Sicherheitsstrategie beschlossen.

Die Beschlüsse sehen unter anderem eine Steigerung der Rüstungsausgaben für den Kauf neuer Drohnen, Flugzeuge und Amphiebienfahrzeuge vor. Außerdem ist die Bildung einer amphibischen Einsatztruppe speziell zur Rückgewinnung von Inseln geplant.

Außenpolitisch wird eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit den USA angestrebt. Zudem soll das patriotische Bewusstsein der japanischen Bürger gefördert werden.

Die japanische Öffentlichkeit interpretiert die Maßnahmen als Versuch der Regierung, im Streit um die Diaoyu-Inseln Druck auf China auszuüben. Die japanische Linke warf Premier Shinzo Abe dagegen vor, den Konflikt nur als Vorwand für eigene nationalistische Ambitionen zu mißbrauchen.

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