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ALBA-CEO: Wir sind stolz darauf, die Vision des schönen Chinas mitumzusetzen
  2019-09-06 10:43:21  cri


Das Jahr 2019 kennzeichnet eine neue Phase des Umweltschutzes in China. Noch Ende 2018 ist das chinesische Importverbot für mehrere Kategorien von Abfällen in Kraft getreten. Und bei der Abfallentsorgung verschärfen dieses Jahr viele chinesische Städte ihre Kontrollen. Unter diesen idealen Rahmenbedingungen, sieht die Recyclingfirma ALBA-Gruppe aus der deutschen Hauptstadt eine große Chance, sich in China zu entwickeln und ihre Technologie zu teilen.

In Bezug auf das Abfallimportverbot sagte Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group:

„Insofern hat dieser Importverbot für diese Arten von Stoffen aus meiner Sicht sehr, sehr positive Wirkungen. Zum einen, weil das dazu führen wird, dass die Recyclingwirtschaft in China sich stärker und schneller etablieren wird, was auch richtig und wichtig ist. Auf der anderen Seite sind wesentliche europäische oder amerikanische Länder und auch Unternehmen in diesen Ländern gezwungen und gehalten, selber vor Ort Lösungen aufzubauen. Das heißt, dass die Sekundärrohstoffe nicht erst über viele Tausend Kilometer transportiert werden und dann aufbereitet werden. "

Seit 2014 baut der Konzern ALBA sein Geschäft in China aus. Als ein weltweit führendes Recyclingunternehmen ist die ALBA Group in zahlreichen Orten in China mit eigenen Anlagen vertreten. Zu den Projekten mit chinesischer Beteiligung gehört auch die Verarbeitung von Elektroschrott, Altautos und Haushaltsabfällen.

China wird oft vorgeworfen, von Unternehmen einen Technologietransfer zu erzwingen. Darauf angesprochen, betonte Dr. Schweitzer, dass dies auf sein Unternehmen nicht zutreffe und er nur sehr gute Erfahrungen in China gemacht habe.

„Ich glaube, jedes Land hat seine Besonderheiten und jedes Land hat auch Herausforderungen. Genauso hat das China, wie auch andere Länder das haben. Wir haben bisher sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht. Das ist auch so, dass wir z.B. nicht gezwungen sind, unsere Technologien zu teilen, sondern wir dieses freiwillig machen. Wir sagen, wir haben mit einem lokalen Partner bessere Möglichkeiten, zum einen das lokale Netzwerk miteinzubinden, aber auch bessere Möglichkeiten des Wachstums und des Ausrollens dieser Technologien. Insofern ist das etwas, wo wir sehr, sehr gute Erfahrung damit gemacht haben."

Die chinesische Regierung würdigte Dr. Schweitzers herausragendes Engagement und seine Kenntnisse, indem sie ihm als erstem Deutschen das neue chinesische „Talent-Visum" und damit ein Aufenthaltsrecht von zehn Jahren gewährte. Zum Vergleich: Eine Standard-Arbeitserlaubnis gilt nur für ein Jahr. Ein „Talent-Visum" ist besonders hochqualifizierten ausländischen Fachkräften und Investoren vorbehalten. Dazu sagte Dr. Schweitzer:

„Ich sehe das als Auszeichnung, gerade für unser Unternehmen, die ALBA-Gruppe, als weltweit führendes Recyclingunternehmen, für unser Team und auch für mich, und gerade als Ansporn, dass wir noch mehr unsere weltweit führenden Recyclingtechnologien nach China bringen, um zu helfen, diese Vision des schönen Chinas, des ‚Beautiful China', des Grünen Chinas mitumzusetzen. Und gerade hier ist es sehr wichtig, dass auch diese Unterstützung der Regierung dafür da ist. Präsident Xi hat selber dieses Thema ganz oben auf die Agenda gesetzt, und er selber steht auch quasi Pate für diese Einführung der Mülltrennung in den 46 Städten in den nächsten paar Jahren und dann darüber weiter hinaus. Gerade diese Unterstützung der Regierung ist da sehr, sehr wichtig. Da freuen wir uns und sind stolz darauf, dass wir ALBA-Gruppe, als weltweit führendes Recyclingunternehmen, einen kleinen Beitrag dazu leisten können."

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