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Die Entwicklung einer modernen Landwirtschaft in Anhui
  2019-08-27 09:47:46  cri


Tang Zifeng war die erste Stadtbewohnerin, die in der Wohngemeinschaft Hucheng investiert hat. 2016 hat sie eine Pachtvereinbarung mit Hucheng unterzeichnet und das Nutzungsrecht für Felder mit einer Fläche von 13,4 Hektar zum Gemüseanbau erhalten. Schon im selben Jahr konnte sie 200.000 Yuan RMB Gewinn erzielen. Am Ende des Jahres nutzte sie dieses Geld, um Treibhäuser zu bauen. Jetzt werden ihre Produkte fast ununterbrochen in den Supermärkten in der Stadt angeboten. Tang erklärt:

„Ich habe immer geglaubt, dass ländliche Gebiete eine bessere Zukunft haben werden. Als ich die Wohngemeinschaft Hucheng inspiziert habe, entdeckte ich, dass sie nicht weit von der Stadt entfernt ist. Der Verkehr und die Infrastruktur sind ebenfalls günstig. Die Wohngemeinschaft hat uns bei der Wasserversorgung geholfen, deshalb haben wir beschlossen, hier Treibhäuser zu errichten."

2014 war Hucheng noch ein typisches armes Dorf in der Provinz Anhui. Der Parteisekretär der Wohngemeinschaft, Li Jia, erklärt zu der damaligen Situation:

„Vor 2014 gab es bei uns nur eine Straße. Wir hatten keine stützende Industrie und das kollektive Einkommen war sehr gering. Das Ackerland wurde von einzelnen Landwirten betreut. Sie haben also etwas angebaut oder es brach liegen lassen. Selbst wenn sie ein Auftrag zum Anbau von Wasserreis auf etwa 7000 Mu (zirka 467 Hektar) annahmen, hatte dieser geringe Wertschöpfung und kaum Nutzen."

Mit Unterstützung der Regierung und im Rahmen eines Projekts zum Aufbau schöner Dörfer wurde die Infrastruktur in Hucheng deutlich verbessert. Lia Jia sagt:

„Wir haben in der Wohngemeinschaft Hucheng mit der Unterstützung der lokalen Regierung in den letzten Jahren Straßen mit einer Gesamtlänge von 30 Kilometer gebaut. Außerdem haben wir eine Abwasserbehandlungsstation errichtet. Alle Abfälle des ganzen Dorfes werden gesammelt und behandelt."

Um eine industrielle Entwicklung zu verwirklichen muss zuerst die Agrarreform vorangetrieben werden, damit die Landwirte ihre Felder übertragen wollen. Bis Mitte 2019 haben Unternehmen das Nutzungsrecht für eine Fläche von 313 Hektar übernommen und dort das Projekt „Wasserreis und Garnelen zusammen produzieren" umgesetzt. Die Beteiligung der Unternehmen hat den lokalen Einwohnern wirklichen Gewinn gebracht. Li Jia sagt:

„Nach der industriellen Entwicklung werden die ungenutzten Landressourcen wieder genutzt. Die Einwohner können dadurch zu Hause arbeiten und im Vergleich zu den Jobs in den Städten genauso viel oder sogar noch mehr Geld verdienen."

Inzwischen sind in Hucheng drei ökologische Industrien entstanden: Treibhausanbau, die gemeinsame Produktion von Wasserreis und Garnelen sowie die Kultivierung von Baumsetzlingen. Die Entwicklung einer modernen Landwirtschaft läuft damit auf Hochtouren.

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