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Neues Zuhause für Pandas auf Hochplateau
  2019-06-05 15:37:53  cri

 

Die dreijährigen weiblichen Pandas Qiguo und Yuanman sind mit dem Flugzeug am Mittwoch in Xining in der nordwestchinesischen Provinz Qinghai eingetroffen. Dort schlossen sich Qiguo und Yuanman zwei anderen Pandas an, die bereits am Montag angekommen waren. Es handelt sich um die erste Gruppe der Großen Pandas, die auf dem Qingtai-Tibet-Hochplateau ein neues Zuhause fand. Dort werden sich die Pandas, die allesamt aus der Panda-Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, kamen, für drei Jahre in einem Wildtierpark aufhalten.

Wu Kongju, eine Expertin aus der Aufzuchtstation Chengdu, zeigte sich davon überzeugt, dass sich die vier Pandas an die neue Umgebung auf dem Hochplateau anpassen können. Wilde Pandas leben gewöhnlich auf einer Höhe zwischen 1.500 und 3.500 Metern über dem Meeresspiegel. Der Zoo liege auf einer Höhe von 2.300 Metern, sagte Wu, und sei damit fast genauso hochgelegen wie die Trainingsbasis für Wildleben der gefangenen Pandas im Landkreis Yingjing in der Provinz Sichuan.

Bereits zwei Tage vor der Ankunft von Qiguo und Yuanman hatten es sich der sechsjährige Hexing und die achtjährige Shuangxin bequem auf dem Hochplateau gemacht.

Hexing und Shuangxin werden im Zoo in Xining separat leben, da die beiden erwachsen sind. Erwachsene Pandas bleiben lediglich während der Paarungszeit zusammen.

Die beiden Jugendlichen Qiguo und Yuanman werden einen Raum teilen. Bereits seit Geburt leben beide Panda-Bären zusammen und kommen gut miteinander aus.

Frischer Bambus und Bambussprossen werden zweimal in der Woche von Chengdu nach Xining transportiert.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Zoos es sich leisten könnten, Bambus aus anderen Regionen einzuführen. Wu erklärte, dass der Calgary-Zoo in Kanada seit jeher Bambus aus China importiere.

Öffentliche Bildung und die Sensibilisierung des Bewusstseins für bedrohte Tierarten seien schließlich wichtiger als die Kosten des Bambustransports, betonte die Expertin.

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