Immer mehr chinesische Städte sind nun dem Club der erstrangigen Städte beigetreten, da sie die klassischen Metropolen wie Beijing, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen schnell einholen.

Chinas renommiertes Portal für Wirtschaftsnachrichten, Yicai.com, veröffentlichte unlängst ihr neues Ranking für „Erstrangige Städte Chinas 2019". Die südwestchinesische Stadt Chengdu, führt die Liste an, auf der ansonsten diese weiteren 14 Städte stehen: Hangzhou, Chongqing, Wuhan, Xi'an, Suzhou, Tianjin, Nanjing, Changsha, Zhengzhou, Dongguan, Qingdao, Shenyang, Ningbo und Kunming.

Kunming, die Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Yunnan, ist der einzige Neueinsteiger auf der Liste. Städte wie Xi'an, Changsha und Dongguan haben ihre Plätze im Ranking verbessert, während die Stadt Wuxi aus der ostchinesischen Provinz Jiangsu zum zweiten Mal seit 2017 durchfällt.

Yicai.com etablierte 2013 den Begriff der „neuen erstrangigen Städte". Damit werden chinesische Städte nicht mehr anhand traditioneller Statistiken wie Verwaltungsgliederung, Bevölkerungszahl und Bruttoinlandsprodukt usw. ausgewertet. Viel mehr wird auf die Dynamik der Stadt geachtet, die aus der Analyse von „Big-Data" aus 170 Hauptkonsumentenmärkten und 18 führenden Internetunternehmen sowie unterschiedlichen Branchen in 337 chinesischen Städten hervorging.

Um die Kontinuität und die Vergleichbarkeit des Rankings sicherzustellen, werden dieses Jahres weiterhin die seit 2016 festgelegten fünf Kriterien genutzt: Geschäftsressourcen der Stadt; das Potenzial der Stadt, als Knotenpunkt zu fungieren; die Vitalität der städtischen Bewohner; die Vielseitigkeit des Stadtlebensstils und die Zukunftsperspektive der Stadt.