Die Stadt Ruijin in der südchinesischen Provinz Jiangxi gilt als „Rote Hauptstadt" und „Wiege der chinesischen Sowjetrepublik". Im November 1931 gründete die Kommunistische Partei Chinas in Ruijin die provisorische Zentralregierung der Chinesischen Sowjetrepublik, von dort aus zogen zahlreiche Soldaten und Bauern in den Kampf für die Revolution. Dank der Bemühungen der lokalen Regierung konnten die Einwohner aus der Armut befreit werden und führen nun ein glückliches Leben.
Das Dorf Huawu in der Stadt Ruijin ist bekannt als „Dorf der Roten Armee". In den 1930er Jahren gab es in fast jedem Haushalt Soldaten der Roten Armee der KP Chinas. Vor 2012 führten die Einwohner in Huawu immer noch ein armes Leben. In den vergangenen Jahren hat die lokale Regierung mehrere Maßnahmen zur Entwicklung der lokalen Landwirtschaft ergriffen, um die Einwohner aus der Armut zu befreien. Dank der Unterstützung der lokalen Regierung hat Hua Shuilin, ein Bewohner des Dorfs Huawu, Ackerland von 0,5 Hektar gepachtet und nutzt dieses für den Anbau von Obst und Gemüse. Seine landwirtschaftlichen Erträge verkauft Hua mit großem Erfolg online in die umliegenden Regionen. Zu seinem Erfolg haben besonders die Guaven aus seinem Obstgarten beigetragen. Durch Landwirtschaft konnte sich die Familie von Hua erfolgreich aus der Armut befreien.
„Die Bäume werden immer größer, die Erträge steigen, und unser Einkommen steigt auch. Jährlich machen wir einen Umsatz von zehntausenden Yuan. Ich habe nun ein eigenes Unternehmen, und doch bleibt mir genug Zeit mich um meine Eltern zu kümmern."
Mittlerweile betreiben immer mehr Einwohner des Dorfs Huawu den Anbau von speziellen Agrarprodukten. Das Einkommen aller Familien steigt nun jährlich um mehr als 30.000 Yuan.
Das Dorf Shanqi war früher auch sehr arm. 2015 betrug das Jahresdurchschnittseinkommen pro Person nur 4350 Yuan. Nun haben sich im Dorf mehrere Landwirtschaftsunternehmen wie Zhongxing und Shengwei niedergelassen und Anbaubasen für Gemüse und Passionsfrüchte errichtet.
Huang Xiaoquan arbeitete früher als Wanderarbeiter in der Provinz Guangdong. Heute ist er in Landwirtschaftsindustriezone Zhongxing beschäftigt. Dort lernt er Techniken des Gemüseanbaus.
„Die Wanderarbeit war eigentlich sehr hart. Die Arbeit hier ist hingegen sehr bequem, und mein Haus ist auch nicht weit. Jetzt verdiene ich jeden Monat 4500 Yuan. Die Firma bietet uns auch Ausbildungskurse an, und Experten unterrichten uns in Anbautechnik. Wenn ich die Technik beherrsche, werde ich selbst später Gemüse und Obst anbauen."
Parteisekretär des Dorfs Shanqi, Huang Xiaofa, sagt, in den vergangenen Jahren habe sein Dorf einen umwälzenden Wandel erlebt.
„Dank der Entwicklungen in den vergangenen Jahren wird unser Dorf immer schöner. Die Einwohner verhalten sich auch immer zivilisierter. Sie fühlen sich immer glücklicher. Die Infrastruktur wird immer besser. Die Industrien entwickeln sich auch immer besser. Das Dorf Shanqi entwickelt sich in eine gute Richtung."
Durch die gemeinsamen Bemühungen aller Seiten sind alle Einwohner der Stadt Ruijin im Jahr 2018 im Großen und Ganzen aus der Armut befreit worden. Seit 2015 sind insgesamt 76935 Menschen in 18639 Familien aus der Armut befreit worden. Die Armutsquote ist von 14,3 Prozent Ende 2014 auf 0,91 Prozent gesunken. Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der ländlichen Bewohner ist von 8251 Yuan im Jahr 2015 auf 11355 Yuan Im Jahr 2018 gestiegen.
Übersetzt von Li Yan
Gesprochen von Yu Yue