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China baut intelligente Museen auf
  2019-05-09 14:46:51  cri

 

China ist derzeit dabei, mit neuesten Technologien, wie etwa künstlicher Intelligenz (KI) und virtueller Realität (VR), so genannte intelligente Museen aufzubauen. Dies geht aus einer Mitteilung der staatlichen Verwaltung für Denkmalschutz hervor.

Guan Qiang, der stellvertretende Direktor der Denkmalschutzbehörden, sagte am Dienstag am Rande des IT-Forums Digital China Summit, der in der ostchinesischen Provinz Fujian stattfand, dass man sich derzeit darum bemühe, Technologien wie die KI, VR, die erweiterte Realität (AR) und intelligente Führung bei zahlreichen Kulturerbe-Institutionen des Landes einzusetzen.

„Kulturerbe-Ressourcen sollten mit der Entwicklung der digitalen Technologie Schritt halten, um mehr Menschen zu erreichen", sagte Guan. Nach seinen Angaben werde die staatliche Denkmalbehörde überdies eine landesweite Datenbank für kulturelle Relikte auf die Beine stellen. Big Data könnte mittlerweile in zunehmendem Maße beim Denkmalschutz in mehreren Landesteilen angewandt werden.

Auch Wang Xudong, der neue Kurator des Palastmuseums, betonte die Wichtigkeit der Digitalisierung für die Zukunft des berühmtesten chinesischen Museums, das zuvor als die Verbotene Stadt bekannt war.

Ende der 1990er Jahre hatte das Palastmuseum bereits mit der Digitalisierung im Bereich seiner Architektur und der Sammlung begonnen. Dies trage eigenen Angaben zufolge zu einer stärkeren Bindung des Museums zum Publikum bei. Gleichzeitig könnten die Schäden der dort aufbewahrten Kulturgegenstände minimiert werden.

Wie der Kurator mitteilte, sei sein Museum bereit, mit anderen Institutionen, vor allem in den Ländern entlang der neuen Seidenstraße zusammenzuarbeiten, um die Digitalisierung in Museen und in Stätten des Kulturerbes voranzutreiben.

China verfügt über 767.000 unbewegliche Kulturdenkmäler und mehr als 100 Millionen bewegbare Kulturgüter. Überdies befindet sich eine Vielzahl weiterer Kulturgegenstände in privater Hand, so Guan.

Die Zahl der Museen in China sei von 349 vom Jahr 1978 auf gegenwärtig mehr als 5000 angestiegen. Die Besucherzahl in den Museen betrage pro Jahr eine Milliarde, was auf eine erhöhte Popularität der Museen in China hinweist.

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