201904tejiao
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Die Sonderausbildung ist ein wichtiger Bestandteil des chinesischen Bildungssystems. Darauf legt die chinesische Regierung seit Jahren großen Wert. Die Sonderausbildung kann nicht mit der normalen Bildung verglichen werden. Zhou Hua, Leiterin der Schule der Sonderausbildung im Dongcheng-Bezirk in Beijing, hofft, dass die Lehrer für Sonderausbildung stark unterstützt werden:
„Ich hoffe, dass man stark für die Sonderschulbildung Reklame machen kann. Bei der Bewertung der Berufsbezeichnung und den Auszeichnungen sowie bei den psychologischen Beratungen sollte solchen Lehrern Priorität eingeräumt werden. Ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Positionen sollten erhöht werden. Man sollte diesen Beruf attraktiver machen, damit sich die Lehrer für Sonderausbildung glücklich fühlen können."
Mittlerweile mangelt es China an guten Lehrern für Sonderausbildung. Die Theorien und Strategien der Sonderausbildung sind noch alt. Der Beruf des Lehrers für Sonderausbildung hat kein hohes gesellschaftliches Ansehen. Zhou Hua unterbreitet dazu ihre Vorschläge:
„An pädagogischen Hochschulen sollten Unterrichte für Sonderausbildung eingerichtet werden, einschließlich entsprechender Rehabilitationsunterrichte. Bei der Bewertung der Lehrerqualifikationen soll auch die Qualifikation für Sonderausbildung erfasst werden."
Zhou Hua setzt sich seit Jahren für die Verbesserung der Gehälter der Lehrer für Sonderausbildung sowie für deren Fortbildung ein. Sie hofft darauf, dass immer mehr gute Lehrer zur Sonderausbildung beitragen können.
Behinderte Kinder brauchen mehr Hilfe als normale Kinder. Leider gibt es zu wenig Lehrer und Helfer für sie. Zhou Hua ist der Meinung, dass durch staatliche Vorschriften festgelegt werden sollte, für wie viele behinderte Kinder ein Lehrer zuständig ist. Solche Lehrer stünden außerdem unter größerem Druck und müssten besonders hart arbeiten. Deshalb müsse die psychische Gesundheit der Lehrer der Sonderausbildung beachtet werden.
„Die Lehrer kümmern sich lange um solche behinderten Kinder. Manche arbeiten sogar für mehr als 30 Jahre in diesem Bereich. Ihre psychische Gesundheit sollte berücksichtigt werden. Ich hoffe, dass mehr Psychiater zu uns kommen können, um sowohl den behinderten Kindern als auch unseren Lehrern zu helfen."