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Schwerwiegende Unwetter in Südchina erwartet
  2019-04-02 14:19:23  cri

 

Konvektive Unwetter, die durch starken Wind, Hagel und Gewitterstürme gekennzeichnet sind, werden meteorologischen Angaben zufolge in diesem Monat mehrere Orte in Südchina heimsuchen.

Am Montagmorgen waren die zentralen und südlichen Teile des Autonomen Gebiets Guangxi und im Südwesten der Provinz Guangdong von konvektiven Unwettern betroffen. Dabei war eine Niederschlagsmenge von 20 bis 60 Millimetern pro Stunde zu verzeichnen, hieß es im Nationalen Zentrum für Meteorologie.

In etlichen Bezirken der Stadt Maoming in der Provinz Guangdong erreichte der Pro-Stunde-Niederschlag sogar 127 Millimeter, berichtete die lokale Wetterbehörde.

Unter Konvektion versteht man in der Meteorologie vertikale Luftströmungen. Dabei steigt warme Luft schnell nach oben und formt dort Gewitterwolken, die zu zerstörerischen Unwettern führen könnten. Allgemein herrscht die Auffassung, dass die Konvektion unmittelbar nach Taifunen, Erdbeben und Überschwemmungen zu den zerstörerischen Naturkatastrophen zählt.

Allein Ende März wurden zwei südchinesische Regionen von insgesamt sieben konvektiven Unwettern heimgesucht, sagte Chen Tao, Chef-Meteorologe am Nationalen Wetterzentrum.

„Generell wird es in diesem Jahr ein bisschen mehr Unwetter geben, die zeitlich früher als erwartet auftreten könnten", sagte er. Dennoch sei es weiterhin schwierig, die Häufigkeit der Unwetter zu prognostizieren.

Aber eines ist gewiss, dass die extremen Wetter bereits unterwegs seien. Kurzzeitige starke Regenfälle mit einer Niederschlagsmenge von 20 bis 40 Millimetern seien vom Dienstag bis zum Donnerstag in fünf südchinesischen Provinzen, darunter Guizhou, Yunnan und Hainan, zu erwarten. In einigen Regionen würde es überdies zu Gewitterstürmen, starkem Wind und Hagel kommen.

Kurzzeitige starke Winde und Regenstürme könnten so stark sein wie im Auge eines Super-Taifuns, die Häuser einzustürzen und Schiffe sinken lassen. Die Stärke eines durch die Konvektion verursachten Tornados könnte weitaus höher als die des stärksten Taifuns liegen, sagte der Chef-Meteorologe.

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