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Top-Ten wissenschaftliche Fortschritte Chinas 2018
  2019-03-29 10:54:22  cri

 

Nichtmenschliche Primaten sind dem Menschen stammesgeschichtlich am nächsten verwandt. Nach dem erfolgreichen Klonen des Schafes Dolly im Jahr 1997 wurden auch Pferde, Rinder, Kamele, Katzen und Hunde erfolgreich geklont. Jedoch blieb ein Erfolg des Klonens der Menschen nahverwandten Primaten für längere Zeit aus. Letztlich war dem Forschungsteam des Shanghaier Neurowissenschaftsinstituts der Chinesischen Akademie der Wissenschaften unter Leitung von Sun Qiang und Liu Zhen ein Durchbruch gelungen, nachdem die Wissenschaftler fünf Jahre lang sehr hart das Klonen von Makaken versucht hatten.

Lai Liangxue, Forscher am Guangzhou'er Institut für Gesundheit, biologische Medizin und Pharmazie, meint, diese Technik werde die gentechnische Manipulation nichtmenschlicher Primaten erleichtern. Dadurch könnten nichtmenschliche Primaten umfangreich verwendbare Tiermodelle werden. Diese könnten eine rasante Entwicklung der Erforschung der Fortpflanzung und des Wachstum von Primaten ermöglichen. Zudem würden Biomedizin, Neurowissenschaften sowie Ursachenforschung an Gehirnkrankheiten gefördert. Wörtlich sagt Lai:

„Der Erfolg des Klonens von Affen ist für uns Biomediziner und Pharmazeuten von großer Bedeutung. Es ist allen bekannt, dass die Forschung von Biomedizin und Pharmazie von den Versuchstieren abhängig ist. Und zu den besten Versuchstieren gehören die Primaten, wie beispielsweise Affen, denn sie sind im Vergleich zu Mäusen, Hunden und Schweinen dem Menschen ähnlich. Mit den Primaten können Arzneien gegen verschiedene menschliche Krankheiten getestet werden. Dies wird die Forschung der Biomedizin und Pharmazie in China und in der ganzen Welt tatkräftig fördern."

Die Tumorbehandlung ist ein weltweites Problem. Es ist ein großer Traum von Wissenschaftlern, mit Hilfe von medizinischen Nanorobotern schwere Krankheiten, wie Tumoren, präzise zu diagnostizieren und zu behandeln. Ein Forschungsteam des chinesischen staatlichen Zentrums für Nanotechnologie hat in Zusammenarbeit mit dem Ausland Durchbrüche bei der Entwicklung von Nanorobotern erzielt, die im lebendigen Körper Arzneimittel zu einer bestimmten Stelle bringen können. So kann ein Nanoroboter zum Beispiel Thrombin an der Tumor-Stelle freigeben, um die Gerinnungsfunktion zu aktivieren, die zur Gefäßthrombose und Nekrose von Tumorgewerben führen kann.

Laut, Gao Mingyuan, Wissenschaftler des Chemischen Instituts der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, eignet sich die neue Behandlungsmethode für viele bösartige Tumoren.

„Das Arzneimittel-Fördersystem kennt viele Arten von Tumoren. Sobald es ans Ziel kommt, wird das Thrombin freigegeben. Wozu? Um das Blut zu verdichten und damit die Blutzufuhr des Tumors zu stoppen. Diese Behandlungsstrategie unterscheidet sich sehr von den früheren und ist bei vielen Tumoren von großer klinischer Bedeutung."

Ausgewählt wurden die Top-Ten der wissenschaftlichen Fortschritte vom Verwaltungszentrum für Grundlagenforschung des chinesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technik. Die Veranstaltung jährte sich 2018 bereits zum 14. Mal. Ziel ist es, Chinas wichtige Fortschritte in der Grundlagenforschung bekannter zu machen und das öffentliche Interesse daran zu wecken und Unterstützung zu bekommen.

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