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Bei BYD ist der Absatz von mit neuen Energien betriebenen Autos im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 90 Prozent bzw. 247.811 Autos gestiegen. Damit ist BYD seit vier Jahren in Folge der Konzern mit dem weltweit höchsten Absatz von mit neuen Energien betriebenen Autos. Vor 20 Jahren war BYD nur ein kleines Unternehmen mit ein paar Dutzend Angestellten, heute sind es zehntausende.
Die Geschichte von BYD war geprägt von ständigen Erneuerungen. Am Anfang produzierte BYD für weltberühmte Mobilfon-Unternehmen Batterien. Später kaufte es eine inländische Autofabrik und begann mit der Fahrzeugherstellung. Inzwischen legt das Unternehmen auch Wert auf das Design sowie auf die Erforschung und Herstellung von mit neuen Energien betriebenen Autos. Der Schienenverkehr rückte auch in den Fokus der Unternehmenspolitik.
BYD hat sich zu einem umweltfreundlichen Unternehmen entwickelt. Um die Verringerung von Luftverschmutzung und auch Staus hat sich der Konzern verdient gemacht. Das Unternehmen hat derzeit mit neuen Energien betriebene Fahrzeuge für verschiedene Bereiche im Angebot: Privatautos, Taxis, Stadtbusse, Personen- und Warentransport zwischen Städten, Reinigungswagen sowie Spezialwagen für Lagerung, Häfen, Flughäfen und Bergwerken. Der stellvertretende Direktor von BYD, Ren Lin, sagte:
„Durch mit neuen Energien betriebene Autos wollen wir die Probleme der Verschmutzung lösen. Wir machen die Luft in den Städten sauberer. Auch Staus werden durch den Schienenverkehr verringert. Dafür braucht man innovative Ideen und Produkte."
Die Produkte von BYD werden derzeit in mehr als 300 Städte in über 50 Ländern der Welt exportiert. Bis September 2018 hatte BYD weltweit mehr als 24.000 Patente beantragt. Davon wurden mehr 15.000 gewährt. Das Unternehmen beschäftigt über 20.000 Mitarbeiter im Forschungsbereich.
BYD hat seine Kerntechniken und die Produktionsprozesse nicht geheim gehalten. Es hat die technischen Spezifikationen von 341 Sensoren und 66 Kontrollrechten seiner Autos veröffentlicht. Der Direktor des BYD-Instituts für Fahrzeugtechnik, Lian Yubo, sagte:
„Wir beherrschen unsere Kerntechniken. In den vergangenen zwei Jahren haben wir mehr investiert und produziert, um eine große Produktionskapazität zu erreichen. Wir bieten inländischen Autoherstellern unsere Techniken an. Das ist ein Beitrag für die Entwicklung der chinesischen Elektroautos."
BYD setzt sich für neue Techniken ein, wie etwa Cloud-Busse, Cloud-Schienen, unbemannte Systeme, eine Android-Version für Autos. BYD arbeitet seit sieben Jahren an Cloud-Bussen und Cloud-Schienen, die Trams mit Gummirädern nutzen. An diesen Eigenentwicklungen besitzt das Unternehmen zu 100 Prozent die Rechte. Die Cloud-Busse können mit einem System für unbemannte Fahrten, einem Dispositionssystem und Gesichtserkennung ausgestattet werden. Sie überzeugen durch viele Vorteile, wie zum Beispiel durch niedrige Baukosten und -zeiten. Die erste Cloud-Schiene ist bereits in Yinchuan in der nordwestchinesischen Provinz Ningxia in Betrieb genommen worden.
Der Vorstandsvorsitzende von BYD, Wang Chuanfu, hat schon heute eine Vorstellung vom elektrisierten und intelligenten Nahverkehr der Zukunft.
„Die Elektrisierung von Autos ist nur der erste Schritt. Danach machen wir sie intelligent. Wir haben dafür eine Reihe von Erneuerungen an unseren Ersatzteilen und deren Vermarktung vorgenommen. Nur Erneuerung bringt Prosperität."