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Lehrern, Ärzten und Krankenschwestern mangelt es an geistige Gesundheit
  2019-02-25 15:55:14  cri

 

Die Dienstleistungen im Bereich psychische Gesundheit sind derzeit in China sehr gefragt, hieß es in einem am Freitag veröffentlichten Berichts des Instituts für Psychologie bei der Chinesischen Akademie der Naturwissenschaften. Es handelt sich dabei um den ersten nationalen Bericht über den Zustand der geistigen Gesundheit der chinesischen Staatsbürger.

Auch wenn 88 Prozent der Befragten die psychische Gesundheit als wichtig bezeichneten, gaben 74 Prozent der Menschen jedoch an, dass es in China schwierig sei psychologische Beratungen zu erhalten, heißt es in dem Bericht über die Entwicklung der psychischen Gesundheit in China von 2017 bis 2018.

Der Bericht basiert auf mehreren großen Datenerhebungen zur psychischen Gesundheit, die in den vergangenen drei Jahren landesweit durchgeführt wurden.

Dem Bericht zufolge behaupteten lediglich zwölf Prozent der Befragten, dass sie keine schwerwiegenden geistigen Probleme hätten, während 40 Prozent der Menschen einräumten, sich nicht sicher über ihre psychische Gesundheit zu sein. Etwa 48 Prozent zeigen sich davon überzeugt, dass viele Menschen heutzutage in ihrem gesellschaftlichen Leben an schwerwiegenden geistigen Problemen litten.

Laut Bericht hat sich die geistige Gesundheit der chinesischen Lehrkräfte verschlechtert. Auch bei Ärzten und Krankenschwestern liege der Zustand unter dem allgemeinen Durchschnitt. Mehr als die Hälfte der Bankangestellten weisen eine schlechte psychische Gesundheit auf.

Die Stadtbewohner schneiden allgemein bei der geistigen Gesundheit besser als die Landbewohner ab.

Landesweit arbeiten in China gegenwärtig 33.400 Psychiater, 6.000 Psychotherapeuten und weniger als 30.000 psychologische Berater. Nach dem Standard der Weltgesundheitsorganisation(WHO) seien in China derzeit 1,3 Millionen psychologische Beraterinnen und Berater von Nöten, berichtete die Tageszeitung Beijing Youth Daily.

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