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Besucheransturm in der Verbotenen Stadt
  2019-02-11 14:32:48  cri

 

Viele Menschen waren erstaunt, als sie zu Beginn der Frühlingsfestfeiertage herausfanden, dass die Eintrittskarten für das Palastmuseum in Beijing bis zum Sonntag (dem letzten Feiertag) ausverkauft waren. Sie mussten andere Möglichkeiten finden, um sich ihre Zeit während der Feiertage zu vertreiben.

Bereits im Juni 2015 hat das Museum eine Quote zur Einschränkung der Besucherzahlen eingeführt, um die Menschenmenge in der ehemaligen Verbotenen Stadt zu kontrollieren.

Entsprechenden Vorschriften zufolge dürfen pro Tag maximal 80.000 Besucher in den Baukomplex des damaligen kaiserlichen Hofs eintreten. Seit Oktober 2017 müssen alle Eintrittskarten online gekauft werden. Für viele Chinesen ist es mittlerweile selbstverständlich geworden, Produkte und Dienstleistungen elektronisch zu kaufen.

Der Personalausweis wird benötigt, um eine elektronische Eintrittskarte zu erwerben. Papiertickets sind aber noch nicht gänzlich verschwunden. Eine kleine Anzahl klassischer Tickets wird zurückgelegt, um als Geschenk oder ähnliches weitergegeben zu werden. Sie sind weiterhin gültig.

Das Palastmuseum war von 1420 bis 1911 Palast der chinesischen Kaiser, auch bekannt als die Verbotene Stadt.

Das Museum wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und gilt als der weltweit größte Holzbaukomplex, der bis heute erhalten geblieben ist.

Es beherbergt mehr als 1,86 Millionen Kulturgegenstände, darunter Kunstwerke und antike Waren des täglichen Bedarfs.

Traditionell findet zur Zeit des Frühlingsfests im Palastmuseum eine Sonderausstellung statt. In diesem Jahr ist das Thema der Schau „Frühlingsfest feiern in der Verbotenen Stadt".

Die Ausstellung, die in der Galerie am Meridian-Tor des Kaiserpalasts stattfindet, läuft bis zum 7. April. Sie zeigt insgesamt 885 Kulturgegenstände aus der Qing-Dynastie (1644-1911), die allesamt mit dem traditionellen chinesischen Neujahrs zu tun haben.

Zu den Exponaten gehören vor allem Gegenstände, die bei den kaiserlichen Ritualen, bei der Unterhaltung und bei Banketten genutzt wurden.

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