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„China Teatime" : Mit der Kamera chinesische Geschichten erzählen
  2019-01-23 17:07:56  cri

 

Die rasante Entwicklung Chinas seit der Reform und Öffnungspolitik vor 40 Jahren hat die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich gezogen. Im Fernsehprogramm des deutschen Senders ALEX Berlin läuft seit etwa zwei Jahren ein Programm namens „China Teatime". Die Chef-Redakteurin Judith Roux hat über 20 Jahre lang beim zweiten deutschen Fernsehen gearbeitet. Sie meint, auch wenn sich die deutsch-chinesischen Beziehungen ständig intensivieren, sei das Informationsangebot für die Deutschen zum Thema China sehr begrenzt. Durch dieses Programm wolle sie dem deutschen Publikum das Alltagsleben der Chinesen etwas näher bringen.

„Wir glauben, dass es in Deutschland viele Zuschauer interessiert, mehr über China zu erfahren und vor allen Dingen persönlichere Geschichten zu hören. Die Beiträge, die wir machen, sind sehr dicht am Menschen, die sind sehr persönlich. Dadurch lernt man auch den Menschen besser kennen. Man erfährt etwas über die Träume, die Gedanken, die Wünsche der Protagonisten, die in unseren Filmen sind und das finden wir sehr schön."

2016 reiste Judith Roux nach Shanghai, um passende Themen für die Sendereihe zu finden. Das Alltagsleben der Chinesen zwischen den Wolkenkratzern der Metropolen würde die Deutschen sicherlich interessieren. In Shanghai kam ihr die Idee für die Sendung über „Hängende Gärten".

„In der Architektursendung ging es um Sky Garden. Das war ganz interessant. Das war mir bis dahin gänzlich unbekannt, dass in diesen großen Ballungsgebieten, wo die Menschen in Wolkenkratzern wohnen, den Menschen kleine Oasen geschaffen werden. Mit kleinen Gärten. Und wie wichtig es für die Nachbarn ist, miteinander zu kommunizieren, sich zu treffen. Und dass das ganz wichtig ist. Und dass sie die hegen und pflegen, ganz liebevoll, und das auch zu schätzen wissen. Das fand ich ganz schön. Das wusste ich überhaupt nicht. Das sind alles Menschen, die den Kontakt untereinander suchen, pflegen und brauchen."

An diese erste China-Tour kann sich Judith Roux noch gut erinnern. Dass fast alle Chinesen mit dem Handy bezahlen, hat sie sehr beeindruckt. Ohne die Hilfe ihrer chinesischen Freunde hätte sie wahrscheinlich des Öfteren aus Versehen die Zeche geprellt.

„Ich finde, dass die Öffnung dazu geführt hat, dass das Land durch den Kontakt mit den anderen Ländern viel schneller eine technische Entwicklung aufgreifen konnte und dadurch seine eigene vorangetrieben hat. Und dadurch hat sich die Lebensqualität der Menschen in China verbessert. China kämpft gegen die Armut der Landbevölkerung. Das heißt Themen sind der Straßenbau, baufällige Häuser, Trinkwasserversorgung. Und dadurch konnten die sich viel besser und schneller engagieren."

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