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2018: Wetterkatastrophen richteten weniger Schaden an
  2019-01-23 14:31:27  cri

Chinas Wetterbedingungen blieben im vergangenen Jahr Meteorologen zufolge stabil. Die Zahl von Toten und Verletzten, die durch wetterbedingte Naturkatastrophen verursacht wurden, ist gegenüber den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, berichtete die staatliche meteorologische Behörde.

Wetterphänomene wie Regenstürme, Fluten, Dürren und Sandstürme fielen 2018 vergleichsweise weniger stark aus als im Vorjahr, hieß es im am Dienstag veröffentlichten 2018 China Climate Bulletin.

Naturkatastrophen forderten im vergangenen Jahr landesweit insgesamt 635 Todesopfer. Sie schädigten etwa 20,8 Millionen Hektar Anbaufläche und führten zu direkten wirtschaftlichen Schäden in Höhe von 264,5 Mrd. Yuan (etwa 38 Mrd. Euro)

Die Zahl der Taifune stieg weiter. Im vergangenen Jahr trafen sie vergleichsweise deutlich nördlicher aufs Land. Davon betroffen waren daher mehrere wirtschaftlich besonders dynamische Regionen Chinas.

Zwischen 1949 und 2017 hatten insgesamt nur sechs Taifune Shanghai heimgesucht. Vom Ende Juli bis August 2018 gab es jedoch vor der Küste der chinesischen Wirtschaftsmetropole vier Taifune. Darunter der Taifun Rumbia, der auf dem chinesischen Festland den meisten Schaden anrichtete.

Insgesamt 83 Menschen sind durch die insgesamt zehn Taifune, die im vergangenen Jahr China heimsuchten, ums Leben gekommen. Die Sachschäden betrugen 69,7 Mrd. Yuan RMB (90,2 Mrd. Euro). Allein auf den Taifun Rumbia entfiel mehr als die Hälfte der Menschen- und Sachverluste.

Das vergangene Jahr war überdies durch leicht erhöhte Temperaturen und Niederschlagsmengen geprägt. So lag die Jahresdurchschnittstemperatur des Landes bei 10,1 Grad, 0,5 Grad höher als der Durchschnittswert in den Jahren 1981 bis 2010.

Laut chinesischen Meteorologen könnte El Nino, ein globales Klimaphänomen, das durch Erwärmung der Wasseroberfläche des Pazifiks gekennzeichnet ist, im Frühjahr seinen Höhepunkt erreichen. So würden in den östlichen und südlichen Teilen des Landes vermehrte Niederschlagsmengen erwartet, während es in Nordchina kaum regne, so die Meteorologen.

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