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Qingdao verbessert Innovationsfähigkeit von Ozeanwissenschaften und -technologien
  2019-01-16 10:12:28  cri

 

 

Seit dem Beginn der chinesischen Reform- und Öffnung vor 40 Jahren setzt sich Qingdao für den Ausbau der Innovationsfähigkeit der Ozeanwissenschaften und -technologien ein. Die ostchinesische Hafenstadt ist in diesem Bereich nun eine der führenden Städte Chinas.  Im März 2015 wurde in der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao Chinas staatlicher Tiefsee-Stützpunkt offiziell in Betrieb genommen. Hier liegt das chinesische bemannte Forschungs-U-Boot „Jiaolong" vor Anker. Der Stützpunkt in Qingdao ist nach denen in Russland, den USA, Frankreich und Japan der fünfte Tiefseetechnologie-Stützpunkt der Welt. „Jiaolong" hat nun bereits mehr als 150 Tauchgänge durchgeführt. Im Januar 2018 wurde das U-Boot mit dem ersten Preis für wissenschaftliche und technologische Fortschritte Chinas ausgezeichnet. Der Direktor des Büros der Chinesischen Gesellschaft für Ozeanologie, Liu Feng, sagte:

„China führt im Bereich der Tiefsee-Technologie in einigen Aspekten bereits die Welt an. Sie hat eine sprunghafte Entwicklung verzeichnet. ‚Jiaolong' ist ein gutes Beispiel dafür. Am Anfang hatten wir im Vergleich zum Westen in diesem Bereich einen Rückstand von 50 Jahren, aber innerhalb weniger Jahre ist ‚Jiaolong' zu einem der bemannten U-Boote der Welt geworden, die am tiefsten tauchen können."

Im Oktober 2015 wurde das staatliche Laboratorium für Ozeanwissenschaften und -technologien in Qingdao eröffnet. Inzwischen arbeiten dort mehr als 1.600 in- und ausländische Experten. Labor-Direktor Wu Lixin erklärte:

„Qingdao soll ein globales Zentrum für Ozeanwissenschaften und -technologien werden. Ich bin davon überzeugt, dass in den kommen Jahren immer mehr talentierte Fachkräfte in Qingdao arbeiten werden und sie werden immer mehr innovative Ideen in diesem Bereich hervorbringen."

Im August 2018 wurde das Zentrum für Qualitätsprüfung von Ozeanequipment in Qingdao eröffnet. Es kann die Qualität von mehr als 400 Arten von Ozeanequipment überprüfen. Damit konnte China eine Lücke in der Forschungsarbeit schließen. Der Parteisekretär und Vorstandsvorsitzende des Zentrums, Wang Liyu, sagte:

„Es mangelte in diesem Bereich an staatlichen Normen und es gab sogar einige Lücken. Trotzdem haben wir durch technologische Innovationen eine Reihe von High-End-Technologien erschaffen."

Durch den Ausbau der Forschungsinstitutionen hat sich auch die Meereswirtschaft in Qingdao schnell entwickelt. Im Jahr 2017 wurden in der ostchinesischen Hafenstadt in diesem Bereich Verträge im Wert von 1,5 Milliarden Yuan RMB unterzeichnet. Diese Summe wird Schätzungen zufolge in Zukunft jedes Jahr um 20 Prozent zunehmen. Professor Liu Shuguang von der Chinesischen Ozean-Universität sagte:

„Qingdao soll zu einer weltbekannten Ozeanstadt aufgebaut werden. Dazu müssen die Ozeanwissenschaften und -technologien eine führende Rolle spielen. Die Verbindung der Ozeanwissenschaften und -technologien mit der Meereswirtschaft soll gefördert werden. Dadurch soll eine vollständige Kette von Forschung, Entwicklung, Produktion und Vermarktung aufgebaut werden."

Übersetzt von Li Yan
Gesprochen von Yu Yue

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