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Der Austausch zwischen den Museen des Festlands mit den Museen in Hongkong wurde in den vergangenen Jahren immer weiter vergrößert. Seit vergangenem Monat müssen die Hongkonger nicht mehr das Palast Museum in Beijing besuchen, um sich die wertvolle 30 Meter lange Seidenbildrolle und mehr als 100 alte Uhren anzuschauen. Die Seidenhandrolle mit den Bildern stammt aus der Ming-Dynastie. Sie zeigt mehr als 200 Ortschaften, vom Jiayu-Pass am westlichen Ende der Großen Mauer bis nach Mekka in Saudi Arabien. Diese Bildrolle veranschaulicht, dass China schon im 16 Jahrhundert durch die Seidenstraße sehr viel über die Welt erfahren hat. Es ist die erste Ausstellung, in der diese 30 Meter lange Rolle präsentiert wird.
„Die Landschaftskarte der Seidenstraße" ist eine Landkarte, die auf eine Seidenhandrolle in Blau und Grün im Stil der Landschaftsmalerei gemalt wurde.
Dem Forscher zufolge gehört die Landkarte zum chinesischen Jiajing Kaiser in der Ming Dynastie (ca. 1507-1567).
Dieser 30 Meter lange und 0,6 Meter breite kulturelle Schatz gehörte früher einem ausländischen Sammler. 2017 kaufte Herr Hui Wing Mau aus Hong Kong die Landkarte und schenkte sie dem Palast Museum. Der Vizedirektor des Palast Museums Ji Tianbin sagte:
„Herr Hui Wing Mau hat am 30. November 2017 dieses Bild für 20 Millionen US-Dollar gekauft und dem Palast Museum geschenkt. Diese Landkarte hat 211 genaue geographische Koordinaten vom Jiayu-Pass am westlichen Ende der Großen Mauer bis ins heutige Mekka in Saudi Arabien. Die Landkarte kann beweisen, dass die Chinesen in der Ming-Dynastie genaue Kenntnisse über die Orte entlang der Seidenstraße hatten."
Bei der Ausstellung werden Landkarten von China und der Sonderverwaltungszone Hongkong aus verschiedenen Zeiten ausgestellt, um die Entwicklung der Kartographie zu erzählen. Ji erklärte, dass „Die Landschaftskarte der Seidenstraße" den wichtigen Kanal für den Austausch zwischen Ost und West zeige und deswegen von großer historischer Bedeutung sei. Hongkong spiele auch immer eine wichtige Rolle beim Austausch zwischen China und der übrigen Welt. Er hoffe, durch diese Ausstellung das Kulturerbe Chinas mit der ganzen Welt teilen zu können.
„Die Ausstellung in Hongkong ist ein großes Ereignis im Kulturbereich. Die Seidenstraße war in der Geschichte ein wichtiger Kanal für den Austausch zwischen Ost und West. Hongkong spielt auch immer eine wichtige Rolle beim Austausch zwischen China und der Welt. Das Palast Museum will durch diese Ausstellung die schöne chinesische Kultur mit Hongkong und sogar der ganzen Welt teilen."
Carrie Lam, Chefadministratorin der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong, würdigte die Kooperation zwischen der Sonderverwaltungszone und dem Festland und den Beitrag für den Schutz des Kulturerbes Chinas
„In den vergangenen zehn Jahren haben das Ministerium für Erholung und kulturelle Dienstleistungen von Hongkong und das Palast-Museum eng kooperiert. Viel vom Kulturerbe aus dem Palast Museum wurde in Hongkong ausgestellt und von den Hongkongern mit Begeisterung angenommen. Ende 2017 haben beide Seiten das zweite Kooperationsabkommen für kulturellen Austausch und Kooperation unterzeichnet und das Kooperationsprojekt der neuen Runde ist schon gestartet. Wir wollen die Kooperation bei der Schutztechnik, Verwaltung und Forschung des Kulturerbes vertiefen und ausweiten, um einen größeren Beitrag zum Schutz von Kulturerbe zu leisten. "
Übersetzt und gesprochen von Gao Mengyu