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Partnerstadt hilft bei Armutsbekämpfung in Linxia
  2018-11-26 17:08:07  cri


 

Die Zusammenarbeit zwischen Ost- und Westchina ist wichtig für den gemeinsamen Wohlstand in China. Im Jahr 2010 hatten die südostchinesische Hafenstadt Xiamen und Linxia, der autonome Kreis der Hui-Minderheit, eine Partnerschaft zur Armutsbekämpfung aufgebaut. Seit 2018 hat Xiamen rund 300 Millionen Yuan RMB als Hilfsmittel in Linxia investiert, um Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen aufzubauen.

Zhang Heqin aus dem Dorf Dinghan des autonomen Kreises Linxia hätte sich niemals vorstellen können, nicht in einer anderen Stadt, sondern genau hier in ihrer Heimat als Lohnarbeiterin eine Anstellung finden zu können.

Noch vor zwei Monaten war ihre ganze Familie in der Landwirtschaft tätig. Im August errichtete die aus Xiamen stammende Schuhfabrik Kaifeng ein Werk in Linxia. Sie bildete mehrere in Armut lebende Dorfbewohner aus, darunter auch Zhang Heqin, die nun in diesem Werk tätig ist.

„Das Grundgehalt beträgt momentan 1800 Yuan, rund 230 Euro. Im nächsten Monat wird das Gehalt der Leistung nach gesteigert werden. Eine stabile und langfristige Anstellung ist gut für die Familien. Da ich um 18 Uhr bereits Feierabend habe, kann ich mein Kind noch ins Bett bringen."

Die Berufsausbildung für die Stoffschuhproduktion ist ein Hilfsprojekt des Siming-Bezirks der Stadt Xiamen. Bisher wurden 1000 Fachkräfte ausgebildet. 600 von ihnen lebten früher in Armut. Bis zum Ende dieses Jahres sollen insgesamt 60 Werke entstehen, in denen mindestens 1500 in Armut lebende Dorfbewohner Arbeit finden sollen.

Derzeit führt jeder arme Kreis in Linxia eine Partnerschaft mit Bezirken in Xiamen. Mit Hilfe des Bezirkes Jimei hat Linxia ein Projekt zur Rinderaufzucht und ein Solar-Photovoltaik-Projekt ins Leben gerufen. Mai Zhenhua, der Bürgermeister der Gemeinde Xinying in Linxia sagte:

„Die gesamten Investitionen des Hilfsprojekts vom Bezirk Jimei im Bereich Solarenergie betragen 2,8 Millionen Yuan RMB. Für jede der 86 registrierten armen Familien werden 30.000 Yuan RMB investiert. Der Jahresprofit jeder Familie beträgt 3000 bis 3500 Yuan RMB."

Wissenschaftlicher Austausch wird von dem Hilfsprojekt ebenso gefördert. Bao Xuewen, der Orthopäde des Krankenhauses in Linxia hat soeben sein dreimonatiges Praktikum im Universitätskrankenhaus Xiamen abgeschlossen. Er sagte:

„Das Krankenhaus in Xiamen hat unserem Leben und der wissenschaftlichen Kommunikation gute Dienste geleistet. Ich habe dort die minimalinvasive Behandlung des intervertebralen Foramen gelernt. Diese Technik wird in Linxia bisher noch nicht eingesetzt. Bevor die Technik in Linxia großflächig verbreitet wird, werden unsere Ärzte nacheinander in Xiamen ausgebildet. "

Außerdem haben die Unternehmen aus Xiamen im Jahr 2017 insgesamt 36 Jobbörsen in Linxia organisiert. Dabei wurden 4161 Arbeitsplätze geschaffen. Darunter sind 1830 Menschen in ihrer Heimat tätig und 2331 haben in Xiamen einen Job gefunden.

Übersetzt von Li Yan
Gesprochen von Wu Shiyun

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