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China dehnt Importverbot auf 32 weitere Abfallsorten aus
  2018-11-20 15:55:12  cri

 


Ein Grenzpolizist in Shenzhen in der Provinz Guangdong inspiziert Bündel von Textilmüll, die nach China geschmuggelt wurden. (Foto von Xinhua)

Die Liste der Abfallsorten, die nicht mehr nach China geliefert werden dürfen, wird länger.

Ab 31 Dezember 2018 wird die Einfuhr von weiteren 32 Feststoffabfallsorten verboten, wie aus einem vor kurzem von dem chinesischen Umweltministerium, Handelsministerium, der Kommission für Entwicklung und Reform und dem chinesischen Hauptzollamt gemeinsam veröffentlichten Dokument hervorgeht. Auf der Liste stehen unter anderem Metallschrott, Titanabfälle, Holzabfälle, Schlacken sowie ausgediente Schiffe.

China importierte seit den 1980er Jahren Feststoffabfälle aus dem Ausland, um Rohrstoffe daraus zu gewinnen. Obwohl der Umgang mit Abfall in China noch nicht weit entwickelt war, war das Land jahrelang der weltweit größte Importeur für Feststoffmüll. In den letzten Jahren fuhren noch einige Unternehmen aus Gründen des Profits ausländische Abfälle illegalerweise nach China ein, was für die Umwelt und für die Gesundheit des Volkes eine große Gefahr darstellt.

2017 entschied China, diese Situation zu ändern. Am 18. Juli 2017 gab die Volksrepublik ihr Importverbot für ausländischen Müll offiziell bekannt. Mit den ab Ende 2017 geltenden Beschränkungen ist die Einfuhr von Feststoffmüll in diesem Jahr bereits deutlich zurückgegangen. Bis Ende 2019 sollen solche Importe weitgehend gestoppt werden – es sei denn, sie enthalten Rohrstoffe, die anders nicht ersetzt werden können.

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