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OP-Instrumente aus Deutschland auf Wünsche chinesischer Chirurgen zugeschnitten
  2018-11-23 08:57:25  cri


Die ASANUS Medizintechnik GmbH liegt in Tuttlingen in Baden Württemberg. Mit nur 30.000 Einwohnern genießt Tuttlingen den Ruf eines globalen Zentrums für OP-Instrumente. Armin Schorer, Vorstandsvorsitzender der ASANUS Medizintechnik GmbH hält angesichts der rasanten Entwicklung der Medizinbranche in China die Zeit für reif, seine Produkte chinesischen Chirurgen vorzustellen.

„Also bei den chirurgischen Instrumenten ist die Präzision, die dauerhaft auch so hergestellt wird, wo der Arzt sich genau darauf verlassen kann, dass er die Operation, die immer mehr präzise sein muss, ja auch mit unseren Instrumenten präzise durchführen kann und somit für die Patienten das beste Operationsergebnis erzielen kann."

Armin Schorer beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Herstellung chirurgischer Instrumente. Er hat über 10.000 OP-Instrumente seiner Firma technisch erneuert und umgestaltet, um den Bedürfnissen der Chirurgen gerecht zu werden. Dafür nutzt er hochqualitative Rohstoffe, zum Beispiel Legierungen aus Kohlenstoff und Wolfram und Titan. Dadurch wird nicht nur die Nutzungsdauer der Instrumente verlängert. Es werden auch Komplikationen während der OP verringert.

Bei der Umsetzung der Hightech-Strategie Industrie 4.0 setzt sich Armin Schorer für die Entwicklung eines KI-Systems für OP-Instrumente ein, das weltweit Zuspruch findet. Das System wird nun auch in China eingeführt. Dazu Armin Schorer:

„Software und dann RFG-Technologie, Systeme, dann bringen wir Künstliche Intelligenz, und zwar in dem Prozess Logistik für alle Materialien, die für eine Operation bei Patienten geplant und benötigt werden. Unser System kann dem Operateur und dem OP-Team und der Planung sagen, wenn sie planen, ob die Operation auch durchgeführt werden kann zu der Zeit, wie sie wollen, ob alles Material, zu der Zeit zur Verfügung steht, und zeigt auch an, wenn Material, zum Beispiel Instrumente im Reinigungs- und Sterilisationsprozess sich verzögern. So sieht das OP-Team das sofort und kann sofort rechtzeitig reagieren. Zum Schluss kann man sagen, dass der Patient dadurch immer operiert werden kann und die Materialversorgung nie einen Engpass darstellt. Alle Materialien sind transparent und insbesondere für die Krankenhausbetreibung und für das Ministerium ist es wichtig, alle diese Daten dann auch auswerten zu können, zuordnen zu können und dann entsprechend die Qualität weiter zu verbessern."

Der Wert von Qualitätsprodukten kann nur auf einem vitalen Markt voll zur Geltung gebracht werden. Li Xiaomei, China-Händlerin der ASANUS Medizintechnik GmbH, hofft, dass maßgeschneiderte deutsche Produkte auf den chinesischen Markt kommen werden.

„Es gibt bei uns ärztliche Anforderungen, die mit chinesischen OP-Instrumenten nicht erfüllt werden können. So haben wir unseren Blick auf das Ausland gerichtet. Armin Schorer will maßgeschneiderte Produkte mit chinesischen Elementen anbieten. Er ist innovationslustig und nimmt gern Kontakte mit Kliniken und Ärzten auf. Er ist mit uns in die OP-Räume gegangen, um sich vor Ort über den klinischen Bedarf zu informieren und demensprechend seine Produkte zu optimieren."

Professor Zhu Youhua von der Changhai-Klinik in Shanghai zeigt sich beeindruckt von den Instrumenten der ASANUS Medizintechnik GmbH für Organtransplantation. Es gibt in Deutschland Blockzangen mit vielfältigen Winkeln und mit unterschiedlich langen Handgriffen, die für Patienten mit verschiedenem Körperbau geeignet sind. Er hat vorgeschlagen, den Kopf der Blockzange zu verbessern und malte gemeinsam mit Armin Schorer eine Skizze des Instruments.

„Eine solche Blockzange gibt es in vielen chinesischen Kliniken nicht. Uns stehen nur veraltete Instrumente zur Verfügung. Durch den Winkel am Zangenkopf wird die Operation der Ärzte nicht gestört. Und bei dickeren Patienten sind Blockzangen mit längerem Handgriff nötig."

Dong Jiahong, Exekutivdirektor der Beijinger Klinik „Qing Hua Chang Geng" zeigt sich äußerst zufrieden mit den deutschen OP-Instrumenten. Er hofft, dass die Produkte der ASANUS Medizintechnik GmbH so bald wie möglich in China hergestellt werden, damit den chinesischen Chirurgen mehr hochqualitative Instrumente zur Verfügung stehen.

„Herr Schorer kennt sich gut in der Chirurgie aus und versteht es, Instrumente herzustellen, die für Chirurgen gut zu handhaben sind. OP-Instrumentenbauer sind in OP-Räumen herzlich willkommen, um gemeinsam mit den Chirurgen ihre Produkte zu verbessern. Ich hoffe, dass die OP-Instrumente von ASANUS in Zukunft auch in China hergestellt werden können."

Die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit beschränkt sich mittlerweile nicht nur auf den Kauf und Verkauf. Deutsche Anbieter interessieren sich für die Wünsche ihrer chinesischen Kunden und deren Gebrauchserlebnisse. Andererseits beteiligen sich chinesische Kunden auch aktiv am Design, um gemeinsam mit ihrem deutschen Partner maßgeschneiderte Produkte zu gestalten.

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