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Liangjiahe 1: "Jinping ist zurück!"
  2018-07-01 15:26:26  cri


Der 13. Februar 2015 fällt auf den 25. des zwölften Monats nach dem Bauernkalender. Etwa um 11 Uhr halten drei Minibusse vor dem Dorf. Einige Personen steigen aus und gehen auf das Dorf Liangjiahe mit großen Schritten zu.

"Jinping ist zurück!"

Mit einem lauten Ruf kommen die Dorfbewohner den Fremden entgegengerannt.

Xi Jinping ist zurück im Dorf Liangjiahe – einem Dorf mitten auf dem Lößplateau in Nordwestchina. Von den Erinnerungen an diesen Ort zehrt er noch heute. Vor gut 40 Jahren hat er das Dorf verlassen.

In dem Augenblick, als Xi Jinping den Boden des Dorfes betritt, den Ort, in dem er sieben Jahre gelebt und gearbeitet hat, und Dorfbewohner trifft, die er nie vergessen hat, ist er merklich bewegt.

Von Menschen umgeben geht Xi Jinping weiter und sie unterhalten sich.

Vor dem Eingang des Dorfkomitees versammeln sich noch mehr Menschen, sie scharen sich um Xi.

Liang Yuming, der alte Ex-Parteisekretär, kommt zu spät. Er kann sich nur mit ein bisschen Mühe in die Menschenmenge drängen. Xi schüttelt ihm herzlich die Hand. Liang sagt: "Du bleibst hier, ich bereite zu Hause das Essen für dich vor. Komm danach vorbei!"

Xi Jinping möchte von seinen „kleinen Kameraden" wissen: Von welchen Einkünften leben Sie? Welche Speisen bekommen sie im Alltag? Wie geht es ihren "Alten"? Was machen die Kinder? Wie ist das Leben? Gibt es Reis zu essen? Und gibt es auch Fleisch?...

Die „kleinen Kameraden" antworten: „Das Leben ist heute viel besser geworden. Es gibt jede Menge Weizenmehl und Reis, soviel man essen will. Auch Fleisch bekommt man, wenn man es nur essen will.

Xi Jinping lächelt: "Ich bin zufrieden, dass alle ein gutes Leben führen."

Seit Xi Jinping 1975 das Dorf verließ, ist er nun bereits zum zweiten Mal zurückgekehrt.

Die Dorfbewohner können sich gut daran erinnern, dass er im Jahr 1993 schon mal zurückkam.

Am 27. September 1993 kam Xi Jinping als Parteisekretär der Stadt Fuzhou, der auch Mitglied des Ständigen Ausschusses des Parteikomitees der Provinz Fujian ist, nach Liangjiahe zurück. Er kam bei jeder Familie des Dorfes vorbei und sagte: "Es ist nicht nur notwendig, dass man sich satt essen kann, sondern auch, dass allen eine gute Bildung zugute kommt." Er schenkte jeder Familie einen elektronischen Wecker, der die Schulkinder jeden Morgen aus dem Bett holen soll. Seine Hoffnung war, dass die Kinder einmal eine bessere Bildung erhalten könnten.

Für die Rückkehr ins Dorf vor dem Frühlingsfest 2015 hatte Xi aus eigener Tasche Reis, Weizenmehl, Speiseöl, Fleisch, Neujahrsschriftrollen und Neujahrbilder besorgt – für jeden Haushalt im Dorf.

Den kleinen Fluss entlang macht man einen Bogen und erreicht das Gehöft für die Stadtjugendlichen, die damals auf dem Lande arbeiteten. Der Hof ist mit sechs Wohnhöhlen ausgestattet, die 1970 die Produktionsbrigade speziell für die Stadtjugendlichen baute. Xi Jinping bewohnte eine Wohnhöhle, bis er 1975 das Dorf verließ.

Im Hof schaut sich Xi Jinping jede Wohnhöhle genau an. In seiner alten Wohnung zeigt er aufs Fenster. "Damals stand darunter ein grüner Tisch, daneben war noch ein Regal, auf dem mein Koffer lag", sagt er.

Die Methangasgrube außerhalb des Hofs wurde von Xi Jinping zusammen mit Bauern des Dorfes angelegt, die erste solcher Art in der Provinz Shaanxi. An der Seitenwand der Wohnung vor der Grube ist ein Bild mit dem politischen Thema des Staates zu sehen, flankiert mit Parolen in Rot "Auf die eigene Kraft gestützt" und "Hart arbeiten". Xi Jinping sagte bewegt: "Auch dieses Bild ist schon 40 Jahre alt!"

Xi ist hier gerne und unterhält sich liebevoll mit den Dorfbewohnern. Die Landschaft, die Menschen und das Erlebnis in Liangjiahe sind noch ganz frisch in einer Erinnerung.

Das Ackerland, das damals unter Führung von Xi Jinping durch den Bau eines Damms urbar gemacht wurde, kommt den Dorfbewohnern heutzutage immer noch zugute.

Xi erinnert sich: "Als wir damals den Damm bauten, hatten wir gar nicht daran gedacht, dass das später zu chronischen Beschwerden führen könnte. Man schlug die Hosenbeine einfach um und sprang in das eiskalte Wasser." Einige Zeit lang tat es Xi Jinping immer in den Beinen weh, wenn die Temperatur sank, was auf die harte Arbeit von damals zurückzuführen ist.

In den Augen der Dorfbewohner war Xi Jinping ein belastbarer junger Mann der Tat, der viel las. Dieser Eindruck hat sich nach 40 Jahren nicht verändert und die Erinnerung an SEIN freundliches Gemüt ist nicht verblasst.

Zhang Weipang heiratete die Tochter von Zhang Guilin im Jahr 1969, einige Monate nach Xis Ankunft in Liangjiahe. Da Zhang Weipang in der Nähe von Xi wohnte, wurden die beiden nach kurzer Zeit vertraut miteinander.

Damals lebten Zhang und seine Familie in äußerster Armut. Nachdem Xi Jinping als Sekretär der Parteizelle der Brigade tätig wurde, hat er Zhang immer geholfen. Er schenkte ihm seine eigene Ration und aß mit seiner Familie zusammen.

Bevor Xi zum Studium in Beijing das Dorf verließ, schenkte er Zhang Weipang zwei Decken, zwei Mäntel und einen kleinen Beutel für Nähzeug.

Als Xi Jinping 1993 in Liangjiahe zurückkam, pflanzte Zhang Weipang gerade Weizen auf einem Berg. Er rannte sofort bergab, nachdem er diese Nachricht mitbekam. Auf halber Höhe des Berges traf er seinen alten Freund Xi. Zhang erinnert sich: „Ich strotzte vor Dreck. Dagegen hatte Xi aber gar keine Abneigung. Er ergriff mich mit der Hand und fragte nach allem und jedem. Vor Aufregung konnte ich kein einziges Wort sprechen."

Obwohl er das Liangjiahe-Dorf seit mehr als 40 Jahren verlassen hat, hat sich Xi Jinping stets um die Dorfbewohner dort gekümmert.

Im Jahr 1994 wurde eine Knochenmarkentzündung im rechten Bein von Lü Housheng diagnostiziert. Für die zwei Monate lange Behandlung im Krankenhaus hat er über 6.000 Yuan ausgegeben. In äußerster Armut hatte er keine andere Wahl, als in einem Brief an Xi Jinping seine schwierige Situation zu schreiben. Nach einem halben Monat hat ihm Xi Jinping 500 Yuan als Reisekosten per Post geschickt. Xi schlug ihm vor, in Fuzhou seine Krankheit behandeln zu lassen. Als er stationär im Krankenhaus in Fuzhou war, besuchte Xi ihn fast jeden Abend. Xi sagte zu ihm, „Housheng, egal wie teuer es ist, ich werde deine Behandlungskosten übernehmen."

Durch die Behandlung im Krankenhaus hat sich die Krankheit von Lü Housheng gebessert. Bevor er wieder nach Shaanbei zurückkehrte, hat Xi Jinping ihm das Flugticket gekauft und ihm 2.000 Yuan in die Hand gereicht. Damals sagte Lü aufgeregt, "Jinping, es tur mir Leid. Du hast eine Menge Geld für mich ausgegeben." "Wir sind doch gute Freude!", tröstete ihn Xi Jinping.

Durch die Hilfe von Xi Jinping ist das Dorf nun ans Stromnetz angeschlossen. Schulen wurden errichtet und Brücken renoviert. An Xi Jinpings tiefe Gefühle für das Dorf denken die Bewohner ständig. Sie sagen stets, "Das Herz von Jinping ist immer bei uns in Liangjiahe."

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