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Die Geschichte der Schweißerin Wang Zhongmei
  2018-05-21 15:43:28  cri

 

 

Eine Schweißerin zu sein, bedeutet sehr hart zu arbeiten. Hinter den Schweißfunken verstecken sich viele unvorhersehbare Risiken. Viele junge Leute lassen sich bei der Berufswahl davon abschrecken. Doch Wang Zhongmei, die zur sogenannten Post-80er-Generation gehört, arbeitet bereits seit 18 Jahren in diesem Beruf. Einige ihrer Erfindungen haben ernste technische Mängel der Branche ausgeglichen.

Mehr dazu erfahren Sie im folgenden Beitrag:

„Mein Name ist Wang Zhongmei. Ich bin eine reguläre Schweißerin. Ich glaube, wenn man eine Arbeit gut machen möchte, muss man Interesse daran haben. Und wenn man eine Arbeit gewählt hat, sollte man auch langfristig daran festhalten."

Wang Zhongmei wurde 1981 geboren. Nach dem Abschluss einer Berufsschule arbeitete sie als Schweißerin im Unternehmen Jiuqiao der China Railway Science & Industry Group. Am Anfang war ihr Vater mit ihrer Arbeit unzufrieden, die ihm auch für viele Männer zu hart erschien. Doch Wang Zhongmei hat auf ihrer Arbeit beharrt.

„Bei meinem ersten Praktikum in der Schweißerei bin ich mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert worden. Nach der Arbeit waren meine Augen geschwollen. Und mein Gesicht schälte sich. Es hat mir wirklich Angst gemacht. Mein Vater sagte mir, dass ich dieser Arbeit nicht weiter nachgehen könne. Das wollte ich nicht akzeptieren, darum habe ich es noch einmal probiert."

China fördert den Handwerkergeist und damit Beharrlichkeit und konzentrierte Aufmerksamkeit. Dieser Geist wird von Wang Zhongmei verkörpert. In ihrer Freizeit hat sie die Arbeit der erfahrenen Meister beobachtet und von ihnen gelernt. Dies sollte sich auch lohnen. Im Jahr 2015 ist sie zur besten Schweißerin der China Railway Science & Industry Group gewählt worden.

Als technisches Rückgrat des Unternehmens hat sich Wang Zhongmei an vielen schwierigen Projekten beteiligt. Die Qingfeng-Brücke musste in einem Hochsommer fertiggestellt werden. Das war in der südchinesischen Stadt Ningbo. Die engen Räume in den Stahlkastenträgern und die hohe Temperatur darin, die manchmal 60 Grad Celsius erreichen konnte, stellten große Probleme für die Schweißarbeiten dar. Wang Zhongmeit hat ein weibliches Schweißerinnen-Team vor Ort geleitet.

„Alle waren von den Schwierigkeiten verwirrt. Doch wir konnten uns nicht einfach zurückziehen. Die Temperaturen im Kasten waren wirklich sehr hoch. Man fühlte sich wie in der Sauna. Wir trugen alle Schutzmasken. Die Masken wurden schon nach drei Minuten schwarz. Auch wenn die Eisenschmelze zu unseren Füssen floss, konnten wir uns nicht bewegen. Wir haben wegen der Deadline zwei Tage und eine Nacht lang rund um die Uhr gearbeitet. Als ich aus dem Kasten kam, wurde ich sofort bewusstlos."

Das Streben nach Verfeinerung ist die hervorragende Eigenschaft eines Handwerkers. Trotz der zahlreichen Auszeichnungen hat Wang ihre Forschung und Innovation nicht unterbrochen. Sie hat ein schwieriges Problem beim Schweißen von Stahlplatten mit einer Dicke von 16 bis 28mm gelöst und die „Wang-Zhongmei-Schweißmethode" erfunden.

Als Träger der nationalen Arbeitsmedaille des 1. Mai, Abgeordnete des 19. Parteitags und beste Schweißerin des Unternehmens habe sie auch große Verantwortung, sagte Wang Zhongmei. Die Auszeichnungen seien für sie eine Zeichen der Anerkennung aber auch eine Verpflichtung.

„Ich muss garantieren, dass von mir bearbeitete Produkte einwandfrei sind"

Übersetzt von Xi Jing
Gesprochen von Xi Jing

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