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Reise in eine andere Zeit: Das malerische Bergdorf Huangling
  2018-05-10 16:09:13  cri
Die Provinz Jiangxi ist reich an Kultur- und Naturschätzen. Das Dorf Huangling verbindet beides auf beeindruckende Weise.

Malerischer Ort in den Bergen: Das Dorf Huangling in der Provinz Jiangxi.

 

Wie auf einer Zeitreise: Die gut erhaltenen Häuser im Huizhou-Architekturstil haben meist schwarze Dachziegel und weiße Wände.

Der malerische Ort liegt nicht weit von der Gemeinde Wuyuan entfernt. Huangling umfasst nur fünf Quadratkilometer und ist von grünen Bergen umgeben, die man das erste Mal während der Seilbahnfahrt bewundern kann. Huangling macht von der ersten Sekunde an gute Laune.

Es gibt Blumenmeere und Erntefelder zu bestaunen, im Frühjahr leuchtet der Raps golden. Die wunderschönen bandförmigen Terrassen wählten Internetnutzer in die weltweite Top 10. Im Sommer spenden die hoch aufragenden Bäume Schatten.

Fotografen und Maler kommen in Huangling voll auf ihre Kosten. Allein das Besucherzentrum beeindruckt mit seinen schönen Holzschnitzereien an der Fassade. Die gut erhaltenen Häuser im Huizhou-Architekturstil zeichnet ihre einzigartige charakteristische U-Form aus. Mit ihren schwarzen Dachziegeln und weiße Wänden kontrastieren sie sehr schön mit dem Grün der Berge. Man kommt sich vor wie auf einer Zeitreise und entspannt sich sofort. Huangling ist nicht nur ein malerischer, sondern sogar ein märchenhafter und vor allem ein sehr friedlicher Ort. Die zum Trocken an den Häusern aufgehängten Maiskolben wirken wie eine schöne Dekoration. Doch tatsächlich ist die traditionelle Form des Haltbarmachens von Gemüse an der Sonne noch heute hier gebräuchlich.

Sonnenband: In Huangling wird so heute noch Gemüse haltbar gemacht.

Eine lange Galerie mit Ziegelsteinschnitzereien im Dorf zeigt die fleißige und harte Arbeit der Bewohner während der vier Jahreszeiten. Aufmerksame Touristen können hier einiges über traditionelle chinesische Bräuche und die Weisheit der Bauern lernen.

Reisen bildet: Alte Bräuche und Bauernweisheiten in Holzschnitzereien.

Tribut an die Moderne und das ausgeprägte Unterhaltungsbedürfnis junger Leute ist ein so genanntes Weird-House, ein Haus, das Kopf steht. Im Inneren findet man die Stühle an der Decke – viele Besucher springen hoch, um so später auf den Fotos den Eindruck zu erwecken, sie hätten sich mit Armeskraft hinaufkatapultiert.

Fühlt sich pudelwohl: Süßer Gast in einem niedlichen Dorf.

Text und Fotos: Nils Bergemann

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