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E-Business gibt Außenhandel neue Impulse
  2017-04-27 15:18:08  cri

Als eine der am schnellsten wachsenden Regionen in China spielt die südostchinesische Provinz Zhejiang eine führende Rolle bei der Entwicklung des E-Business. Diese neue Handelsform hat nicht nur die Interaktionen zwischen den Unternehmen und den Kunden verändert, sondern auch neue Möglichkeiten zur Schaffung von Wohlstand gebracht.

Shi Linbin betreibt eine kleine Hardware-Firma in Zhejiang. Im Jahr 2012 hat er mit dem Online-Business begonnen. Jetzt verkauft er Produkte auch nach Europa und in den Nahen Osten.

„Das E-Business hat die Transaktionen vereinfacht, indem es die Käufer und Verkäufer in direkte Verbindung gebracht hat. Es trägt dazu bei, für meine Produkte zu werben und mehr Kunden in der Welt über meine Marke zu informieren."

2015 hat die Zentralregierung einige Maßnahmen zur Förderung der E-Business-Importe ergriffen, darunter die Vereinfachung der Zollformalitäten und der Steuerregeln. Hangzhou, die Hauptstadt von Zhejiang, wurde vom Staatsrat als erste grenzüberschreitende E-Business-Pilotzone auf nationaler Ebene angenommen. Angetrieben von dem neuen Geschäftsmodell hat das gesamte Export- und Importvolumen der Provinz im Jahr 2016 zwei Billionen Yuan, umgerechnet zirka 320 Milliarden US-Dollar überschritten. Im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um drei Prozent.

2016 wurden außerdem zwölf neue integrierte Pilotzonen für grenzüberschreitendes E-Business ins Leben gerufen. Von dem innovativen Vorbild Hangzhou haben mehr Städte gelernt und ergiebige Ergebnisse erzielt. So hat Ningbo, eine Hafenstadt in der Provinz Zhejiang, bereits von dem enormen Potential des grenzüberschreitenden E-Business profitiert. Seit der Inbetriebnahme dieser Pilotzone im Mai 2016 hat das grenzüberschreitende E-Business-Handelsvolumen innerhalb von sieben Monaten 27 Milliarden Yuan erreicht, zweimal höher als das von 2015. Hunderte von neuen Unternehmen haben sich beteiligt.

Chai Lineng, Vizeleiter der Ningbo'er Kommission für Entwicklung und Reform, bezeichnete das E-Business als großen Schritt in der Entwicklung des Außenhandels. Mehr Maßnahmen sollten getroffen werden, schlug er vor, um den Offline-Prozess zu optimieren.

„Bei dem grenzüberschreitenden E-Business dient das Internet als Plattform für das Kaufen und Verkaufen. Bei der Offline-Aufsicht verfolgen wir aber noch den alten Weg. Wir sollten den Handel vereinfachen, z.B. ein integriertes System etablieren, um den Prozess der Zollabfertigung, Inspektion und Quarantäne sowie Grenzkontrolle zu beschleunigen."

Chai meinte, die zunehmende Globalisierung des Handels werde mehr Chancen für den chinesischen E-Business-Markt bringen:

„In dem Rechenschaftsbericht betonte Ministerpräsident Li Keqiang, China werde die Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Investitionen fördern. Ich glaube, diese Politik wird der Entwicklung des grenzüberschreitenden E-Business einen wesentlichen Impuls geben."

Übersetzt von Liu Yuanyuan

Gesprochen von Gao Mengyu 

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