Wie Chinanews.com berichtete, hat ein Team der Petrochemischen Polytechnischen Hochschule in Lanzhou einen Roboterfisch entwickelt, um unbekannte Unterwasserwelten zu erforschen.

Der Roboterfisch nutzt demnach zahlreiche hochmoderne Technologien, wie mechanische Elektronik, Sensoren und künstliche Intelligenz. Eingesetzt werden könnte das kleine Tauchgerät in erster Linie zur Überprüfung von Unterwasser-Pipelines, für hydrologische Forschung, Wasserqualitäts-Kontrollen und Unterwasser-Rettung. Der neuartige Roboter wurde für seine ausgeklügelte Verarbeitung und modernen Technologien mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.

Professor Hong Zirong, dem Leiter des Forschungsteams, das den Roboterfisch entwickelt hat, zufolge wird Wasserverschmutzung vor allem von Pipelinebrüchen und Lecks verursacht. Jüngste Forschungen hätten ergeben, dass die gängige Überprüfung von Unterwasserpipelines alles andere als präzise sei.

Dies inspirierte Professor Hong und seine Studenten, eine neue Technologie zu entwickeln. Im Unterschied zu früheren Methoden sei der Roboterfisch imstande, dass Innere der Pipeline zu überprüfen.

Das Tauchgerät soll äußerst präzise und empfindlich sein, kostet allerdings 100.000 Yuan RMB (etwa 68.000 Euro). Bedient und kontrolliert werden könnte der kleine Roboter mit dem Computer oder dem Mobiltelefon.

Gao Bo, Präsident der Petrochemischen Polytechnischen Hochschule in Lanzhou, sagte, berufliche Ausbildung könne die Lücken der traditionellen Hochschulbildung in vielerlei Hinsicht füllen. In einer Fachhochschule erlernten Studenten unmittelbar berufliche Fähigkeiten und die Verhaltensweise am Arbeitsplatz. Zwei oder drei Jahre nach dem Abschluss des Studiums erhielten die Fachhochschulen eine Bewertung von Arbeitgebern über das fachliche Können ihrer Studenten in der Berufspraxis. Dies sei eine gute Kette für eine qualitative Ausbildung, so der Fachhochschul-Direktor.