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„Operation Mekong" – Vom echten Kriminalfall zum Actionfilm
  2016-10-13 14:43:09  cri

In der ersten Oktoberwoche war der Film „Operation Mekong" in China ein großer Erfolg. Innerhalb von zehn Tagen hat der auf einer wahren Geschichte basierende Film rund 700 Millionen Yuan RMB eingespielt. Mit Spannung und einer mysteriösen Geschichte hat er viele Menschen ins Kino gelockt. Nicht nur in China, auch in Singapur, Vietnam, Malaysia, den USA und Australien wird der Kampf chinesischer Polizisten gegen Drogenhändler auf der Großleinwand gezeigt.

„Der Film ‚Operation Mekong' zeigt, dass Verbrecher, die Chinesen töten oder verletzen, trotz großer Entfernung bestraft werden müssen." So lautet ein Kommentar eines Internetusers über den neuen Film über das Vorgehen chinesischer Polizisten gegen Drogenhändler. Die Geschichte des Films „Operation Mekong" basiert auf einem echten Kriminalfall vom 5. Oktober 2011. 13 chinesische Besatzungsmitglieder von zwei Frachtern wurden am Mekong-Fluss grausam von Drogenhändlern aus Myanmar erschossen. Der Hongkonger Regisseur Dante Lam hat durch den Film an den Fall, seine Opfer und seine Helden erinnert.

Der Film zeigt die Untersuchung des Falls durch den Polizisten Gao Gang, gespielt von Zhang Hanyu, und den verdeckten Ermittler Fang Xinwu, gespielt von Eddie Peng. Sie begeben sich ins Goldene Dreieck und entdecken die Mörder sowie ihr weiteres Komplott und geben alles daran sie zur Strecke zu bringen.

Gedreht wurde der Film in zahlreichen Städten in China, Laos, Myanmar und Thailand. Um die wahre Geschichte zu zeigen, wurden Requisiten und Szenenbilder an den echten Fall angepasst. Regisseur Dante Lam erklärte:

„Das war ein echter Kriminalfall. Es gab schon Bücher und Fernsehserien darüber. Wir kannten die Hintergründe und das Ergebnis des Falls. Wir wollen durch unseren Film das Vorgehen der Festnahme und die Schwierigkeiten der Polizisten darstellen."

Viele Zuschauer lobten die Aufrichtigkeit des Produktionsteams. Sie verglichen die Actionszenen sogar mit denen von Hollywood-Filmen. Auch viele amerikanische Medien gaben dem Film positive Kritiken. In einem Kommentar der Zeitung „Los Angeles Times" hieß es, Zuschauer, denen die amerikanische Fernsehserie „Narcos" gefalle, sollten „Operation Mekong" im Kino sehen. Viele Szenen seien überraschend. Ein Filmkritiker der amerikanischen Webseite DCist schrieb: „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal für einen Actionfilm gejubelt habe. Ich empfehle ‚Operation Mekong'. Wenn Sie im Kino sitzen, schnallen Sie sich besser gut an."

Für den Schauspieler Eddie Peng ist „Operation Mekong" aber mehr als nur ein Actionfilm. Er sagte:

„Man sieht ‚Operation Mekong' normalerweise einfach als einen Actionfilm an. Aber ich sehe das anders. Ich finde, der Film behandelt hauptsächlich Menschlichkeit. Es geht darum, wie jede Figur im Film mit ihrem Leben konfrontiert ist. Was sie opfern müssen, um Gerechtigkeit und das Recht zu schützen."

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