Neuesten Statistiken zufolge waren in China bis Juni 2016 710 Millionen Menschen mit Internetanschluss. Die unter 19-Jährigen alt belegten demnach 23 Prozent. Von den Kindern unter 10 Jahren verfügen über 20 Millionen über Anschluss zum WWW. Im Vergleich zu Ende 2015 sind die Zahlen stark gestiegen.

90 Prozent der chinesischen Kinder nutzen im Alltag das Internet. Im letzten Jahr kamen 56 Prozent der Fünfjährigen erstmals mit dem Internet in Berührung. Bis zum 8. Lebensjahr schauen den Angaben zufolge die meisten Kinder in China Videos an oder hören Geschichten, während Spiele und Hilfen für Aufgaben die meiste Online-Zeit von Schülern einnehmen.

Manche vertreten die Meinung, das Internet sei für die Erschließung von Wissen und Sammlung der Kenntnisse vorteilhaft. Andere wiederum glauben, dass Kinder die Informationen, die das Internet für sie bereithält, nicht unterscheiden könnten. Viele Eltern nutzen Geräte wie Smartphones auch, um ihre Kinder mit Bildern und Videos zu beruhigen. Deswegen erfolgten der Einstieg und auch die Abhängigkeit so früh, hieß es. Weitere Risiken seien Internetspiele, die Hersteller mit psychologischen Besonderheiten verfeinerten und Kindern und Jugendlichen und schließlich ihren Eltern damit das Geld aus der Tasche zögen.

Experten zufolge sollten die Eltern daran denken, ihre Kinder altgerecht anzuleiten, wenn sie sie mit dem Internet vertraut machen. Die Kinder brauchen in diesem Alter mehr Interaktion mit ihren Eltern. Obwohl das Zeit „kostet", seien sie für das Heranwachsen der Kinder wichtig. Außerdem sollten Schulen Unterrichte über Internet-Kommunikation einführen.